Commerzbank:Verlust im Quartal

Die Corona-Krise hat der Commerzbank zum Jahresauftakt Verluste beschert. Trotz guter Geschäfte vor allem mit Privatpersonen und Unternehmer stand zum Ende des ersten Quartals unter dem Strich ein Minus von 295 Millionen Euro in den Büchern, wie der Frankfurter MDax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte das Geldhaus 122 Millionen Euro Überschuss ausgewiesen. Vor allem die Furcht vor vielen Kreditausfällen drückte das Ergebnis: Die Bank vervierfachte ihre Risikovorsorge von 78 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 326 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2020 erwartet die Bank eine Risikovorsorge von 1,0 Milliarden bis 1,4 Milliarden Euro - nach 620 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Commerzbank-Chef Martin Zielke betonte, sein Institut sei gut gerüstet. "Alles in allem sehen wir uns in einer guten Ausgangssituation, um weitere Auswirkungen der Pandemie abzufedern", sagte er laut Redetext bei der Hauptversammlung.

© SZ vom 14.05.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: