Der Finanzplatz Frankfurt ist laut der Landesbank Hessen-Thüringen der größte Gewinner des geplanten Ausstiegs Großbritanniens aus der EU. 31 ausländische Banken aus 14 verschiedenen Ländern hätten Frankfurt als Brexit-Standort auserkoren, hieß es. Mit großem Abstand hinter Frankfurt folgen demnach Paris (elf), Dublin (neun), Luxemburg (acht) sowie Amsterdam (fünf). Allerdings entstehen dadurch weniger Arbeitsplätze in Frankfurt als erwartet. Die Helaba-Volkswirte rechnen bis Ende 2021 mit etwa 3500 Stellen, die durch den Brexit in der Mainmetropole geschaffen werden. Ein Teil dieser Personalaufstockung habe wegen des ursprünglichen Brexit-Termins im Frühjahr 2019 schon stattgefunden. Die neuen Jobs seien in erster Linie dem Stellenaufbau von Londoner Auslandsbanken in Frankfurt zu verdanken.
Brexit:Frankfurt profitiert
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