Börsen:Dax startet kaum verändert

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Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes (Dax). Foto: Fredrik von Erichsen (Foto: dpa)

Frankfurt/Main (dpa) - Der Dax ist trotz guter Vorgaben aus New York nur wenig verändert in den Handel gestartet. Am Ende der ersten Handelsstunde stand er mit 0,02 Prozent im Minus bei 10 712 Punkten.

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Frankfurt/Main (dpa) - Der Dax ist trotz guter Vorgaben aus New York nur wenig verändert in den Handel gestartet. Am Ende der ersten Handelsstunde stand er mit 0,02 Prozent im Minus bei 10 712 Punkten.

Der entscheidende Schritt zu neuen Höhen, den Börsianer erst bei 10.800 Punkten sehen, ist damit weiterhin nicht in Sicht.

An der Wall Street hatte der Leitindex Dow Jones am Vorabend erstmals die Marke von 19 000 Punkten geknackt. Weil vor allem die Hoffnung auf lokale Konjunkturanreize unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump dafür verantwortlich gemacht wurde, kann der europäische Markt davon aber nicht uneingeschränkt profitieren. Laut dem Chartexperten Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar setzen Anleger derzeit eher auf den US-Markt als auf europäische Aktien.

Ähnlich wie der Dax stand der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zuletzt moderat mit 0,05 Prozent im Minus bei 3042 Zählern. Für die mittelgroßen deutschen Werte im MDax ging es jedoch um 0,34 Prozent auf 20 783,75 Punkte nach oben. Der TecDax als Heimat der Technologiewerte stand 0,02 Prozent höher bei 1740,65 Punkten.

Aktien von Infineon schafften es nach Zahlen und einem schwachen Start bis zuletzt moderat mit 0,34 Prozent ins Plus. Händler bemängelten zwar zunächst eine enttäuschende operative Margenprognose für das erste Geschäftsquartal. Anschließend rückten jedoch stärker die längerfristig besseren Aussichten in den Blick.

Spitzenwert im Dax waren die Aktien von Volkswagen mit einem Kursplus von fast 2 Prozent, nachdem Goldman Sachs die ehemals zum Verkauf empfohlenen Papiere des Autobauers nunmehr zum Kauf empfiehlt. Auf Daimler dagegen blickt Analyst Stefan Burgstaller nunmehr mit einem neutralen Votum. Die Titel büßten mehr als ein Prozent ein.

Lufthansa-Aktionäre mussten sich am Mittwoch weiterhin mit Streiks auseinandersetzen. Eine von den Piloten angekündigte Ausdehnung des Ausstands auf Donnerstag versetzte sie aber nicht mehr in große Aufregung. Nachdem sie am Vortag etwas mehr als ein Prozent verloren hatten, rückten die Titel nun um 0,75 Prozent vor.

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