Bayer:Resochin für die USA

Im Kampf gegen das neue Coronavirus spendet der Pharmakonzern Bayer den USA drei Millionen Tabletten des Malariamittels Resochin mit dem Wirkstoff Chloroquinphosphat. US-Präsident Donald Trump selbst hatte für den Einsatz des Mittels geworben. In Kombination mit dem Antibiotikum Azithromycin könne es "einer der größten Durchbrüche der Geschichte der Medizin" sein. Über die Wirkung des Mittels wird diskutiert, weil klinische Daten fehlen. In China sei die Wirkung bislang lediglich in einer In-vitro-Studie gezeigt worden, teilte Bayer mit. Mediziner am Institut für Tropenmedizin der Universität Tübingen kündigten vergangene Woche an, diesen Montag mit einer klinischen Studie beginnen zu wollen.

© SZ vom 23.03.2020 / etd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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