Bau:Statistik: Hausbauer brauchen mehr Geld

Baukräne stehen auf einer Baustelle in einer Innenstadt. (Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild)

Bauen bleibt in Thüringen teuer. Gründe sind Kostensteigerungen an verschiedenen Stellen.

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Erfurt (dpa/th) - Wer in Thüringen ein neues Wohnhaus bauen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen: Die Preise für Maurer- und Dämmungsarbeiten und andere Bauleistungen haben sich innerhalb eines Jahres erhöht. 3,6 Prozent über dem Vorjahresniveau lagen die Preise im Februar, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. „Die aktuellen Preissteigerungen lassen sich nach Angabe der Berichtspflichtigen auf Lohnanpassungen, Materialpreissteigerungen sowie Veränderungen der Marktlage zurückführen“, so die Statistiker.

Bei Rohbauten erhöhten sich die Preise im Februar verglichen mit dem Vorjahresmonat dagegen nur leicht um 1,0 Prozent. Bei Ausbauarbeiten betrug die Steigerung durchschnittlich 5,7 Prozent, vor allem Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen wurden deutlich teurer (+10,5 Prozent).

Deutlich höher als beim Wohnneubau fiel die Preissteigerung beim Straßenbau aus. Die Bauleistungen wurden dabei durchschnittlich um 6,6 Prozent teurer als im Februar 2023.

© dpa-infocom, dpa:240328-99-495262/2

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