Bau:Erneute Vollsperrung der A20 bei Tribsees: Nicht die letzte

Ein weiteres Stück der neuen Brücke der Ostseeautobahn A20 im Trebeltal wird mit einem Betonlift betoniert, im Hintergrund rollt der Verkehr auf der fertigen Richtungsfahrbahn. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa/Archivbild)

Die Bauarbeiten im Bereich der vor Jahren abgesackten Autobahn 20 bei Tribsees gehen langsam aber sicher auf die Zielgerade. Einige Sperrungen kommen aber noch. So auch am Mittwoch.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Tribsees (dpa/mv) - Wegen der Großbaustelle auf der Autobahn 20 müssen Autofahrer bei Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) am Mittwoch wieder auf die Landesstraßen 19 oder 23 ausweichen. Von 8.00 bis 18.00 Uhr soll die Autobahn beidseitig zwischen Bad Sülze und Tribsees gesperrt werden. Grund sei der Abbau eines Krans, teilte die Autobahn GmbH zuvor mit. Außerdem stehen Arbeiten zum Unterhalt der Fahrbahn an.

Nach früheren Angaben soll das 180 Millionen Euro teure Bauvorhaben bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Es werde bis dahin aber noch mehrere Voll- und Teilsperrungen geben.

Vor fünf Jahren sackte die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees auf etwa 40 Meter Länge und 2,5 Meter breite ab, mit der Zeit weitete sich das Loch auf über 90 Meter aus. Die Bilder des riesigen Lochs gingen um die Welt. Einem Gutachten der Technischen Universität Berlin zufolge hatten neben der Bautechnik des Straßenabschnitts auch eine hohe Beanspruchung und ein Absinken des Grundwassers hierzu beigetragen.

© dpa-infocom, dpa:230301-99-780437/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: