Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Bau des zweiten, nördlichen Teils der neuen Salzbachtalbrücke der Autobahn 66 in Wiesbaden ist mit dem Erreichen einer neuen Wegmarke im Zeitplan. Am Dienstag war der sogenannte Verschub eines 2800 Tonnen schweren Stahlhohlkastens auf einer Strecke von 89 Metern zu einem weiteren Brückenpfeiler geplant, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Im Juni 2024 sei der fünfte und letzte derartige Verschub eines Brückenteils vorgesehen. Mitte 2025 soll die zweispurige Nordbrücke fertig sein.
Der südliche Teil der neuen Salzbachtalbrücke der A 66 war bereits im Dezember 2023 eröffnet worden. Seitdem rollt der Verkehr hier in beiden Richtungen über je zwei verengte Fahrstreifen. Die alte, rund 300 Meter lange Salzbachtalbrücke war im November 2021 gesprengt worden. Zuvor hatte das marode Bauwerk aus den Sechziger-Jahren zur Sicherheit gesperrt werden müssen, nachdem Betonbrocken heruntergefallen waren. Die A 66 zwischen dem Rheingau und Frankfurt mit täglich rund 80.000 Fahrzeugen war damit unterbrochen. Das führte weithin zu großen Verkehrsbehinderungen.
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