BASF:Vorstandschef geht mit kräftigem Plus

Kurt Bock bleibt sich treu bis zum Schluss. Die Prognose des BASF-Vorstandschefs in seiner letzten Bilanzpressekonfernz fällt so vorsichtig aus wie immer in den vergangenen sieben Jahren.

Von Elisabeth Dostert, Ludwigshafen

Kurt Bock bleibt sich treu. Die Prognose in seiner letzten Bilanzpressekonferenz fällt so vorsichtig aus wie in den vergangenen sieben Jahren seiner Amtszeit. Nach einem "guten Start" rechne der Chemiekonzern mit einem leichten Wachstum des Umsatzes und des operativen Ergebnisse vor Sonderfaktoren, sagt der Vorstandschef am Dienstag in Ludwigshafen. Zur Hauptversammlung im Mai übergibt Bock, 59, sein Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Martin Brudermüller, 56. Die Prognose enthält die im Oktober angekündigte Übernahme von Teilen des Saatgut- und Pflanzengeschäftes von Bayer für 5,9 Milliarden Euro. Mit einem Abschluss der Transaktion rechnet Bock in der ersten Jahreshälfte. Nicht in der Prognose enthalten ist die geplante Fusion der Öl-und Gas-Tochter Wintershall mit dem vom russischen Oligarchen Michail Friedman über seine Investmentgesellschaft Letter One kontrollierten Konkurrenten Dea. Den Abschluss der Transaktion erwartet BASF-Finanzchef Hans-Ulrich Engel Ende des dritten Quartals dieses Jahres. Den geplanten Börsengang von Wintershall DEA könnte man frühestens 18 Monate danach anstreben, also nicht vor 2020.

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