BASF:Verdacht auf Spionage

In Taiwan wird gegen einen Mitarbeiter des Chemiekonzerns BASF und fünf ehemalige Beschäftigte ermittelt, die versucht haben sollen, Geschäftsgeheimnisse an einen Wettbewerber in China zu verkaufen. Die Gruppe habe mutmaßlich geplant, Informationen über "kritische Technologie und Fertigungsprozesse" zu veräußern, teilte das Büro für strafrechtliche Ermittlungen mit. Die Gruppe sei allerdings entdeckt worden, bevor sie die Daten habe verkaufen können, heißt es aus mit den Ermittlungen vertrauten Kreisen. Die Beschuldigten planten, die Daten an eine Firma in der chinesischen Provinz Jiangsu zu verkaufen, von der sie bereits 1,3 Millionen Dollar erhalten hätten. BASF Taiwan bestätigte, dass gegen einen Beschäftigten wegen der mutmaßlichen Verletzung geistigen Eigentums ermittelt werde.

© SZ vom 08.01.2019 / afp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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