Zusammenschluss:Landesbausparkassen West und Nord: Grünes Licht für Fusion

Ein Logo leuchtet an der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild)

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Münster/Hannover (dpa) - Alle fünf Eigentümer der Landesbausparkassen West und Nord haben grünes Licht für die Fusion der beiden Unternehmen gegeben. Der Zusammenschluss zur LBS Nordwest soll im kommenden Jahr rückwirkend zum 1. Januar 2023 erfolgen, wie die Landesbausparkassen in einer gemeinsamen Erklärung am Freitag mitteilten.

Durch die Fusion soll ein Institut mit einer Bilanzsumme von über 22 Milliarden Euro und einem Einzugsgebiet von rund 30 Millionen Einwohnern in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin und Bremen entstehen. Gemeinsam würden 2,6 Millionen Kunden mit 3,1 Millionen Verträgen über eine Bausparsumme von rund 95 Milliarden Euro betreut, hieß es. In einem Staatsvertrag müssen noch die Länderparlamente von NRW und Niedersachsen zustimmen.

Die Unternehmensleiter Jörg Münning und Jan Putfarken begrüßten den Fusionsbeschluss. Der Zusammenschluss biete Eigentümern, Mitarbeitern und dem Vertrieb angesichts der Herausforderungen hervorragende Chancen.

Das fusionierte Institut wird zwei Unternehmenssitze in Münster und Hannover haben. Betriebsbedingte Kündigungen würden ausgeschlossen, hieß es. Eigentümer der LBS West sind zu gleichen Teilen der Sparkassenverband Westfalen-Lippe sowie der Rheinische Sparkassen- und Giroverband. Bei der LBS Nord sind es der Sparkassenverband Niedersachsen und die Nord LB zu je 44 Prozent sowie die Landesbank Berlin zu 12 Prozent. Das Anteilsverhältnis der Eigentümer in NRW und Niedersachsen/Berlin an der künftigen LBS Nordwest beträgt zwei zu eins.

© dpa-infocom, dpa:221216-99-928245/5

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