Bafin:Schärfere Vorgaben für Grenke

Die Finanzaufsicht Bafin hat beim Leasing-Konzern Grenke die Kapitalvorgaben verschärft. Bei der Grenke AG und der Grenke Bank AG seien im Zuge einer Sonderprüfung zahlreiche Mängel festgestellt worden, so die Bafin. Diese belegten eine nicht ordnungsgemäße Geschäftsorganisation und Schwachstellen in der Geldwäscheprävention. Bis die Probleme behoben sind muss das Unternehmen härtere Eigenmittelvorgaben erfüllen. Zudem ordneten die Aufseher an, dass die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation sichergestellt werden müsse. Wie die Leasing-Firma mitteilte, muss die Grenke AG nun eine Kapitalquote von 10,5 Prozent erfüllen statt wie zuvor von 9,0 Prozent. Bei der Tochter Grenke Bank AG wurde die Quote um drei Prozentpunkte auf 11,5 Prozent nach oben gesetzt. Das Unternehmen erklärte, es habe ein umfangreiches Projekt zur Weiterentwicklung der Organisation angeschoben. Ein Gutteil der Mängel sei abgearbeitet worden.

© SZ vom 17.02.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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