Architektur-Preis:Das Hochhaus der Zukunft steht in Sydney

Beste Aussichten: Die Architekten haben es geschafft, dass man in jedem Büro des Wolkenkratzers "1 Bligh Street" auf Sydneys Hafen blickt. Dafür erhalten sie den "International Highrise Award". Auch ein bekanntes Gebäude in Frankfurt wird geehrt.

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(Foto: H. G. Esch)

Beste Aussichten: Die Architekten haben es geschafft, dass man aus jedem Büro des Wolkenkratzers "1 Bligh Street" auf Sydneys Hafen blickt. Dafür erhalten sie den "International Highrise Award". Auch ein bekanntes Gebäude in Frankfurt wird geehrt. Das Burj Chalifa in Dubai mag das höchste Gebäude der Welt sein - aber groß ist nicht gleich clever. Als innovativstes Hochhaus wurde nun "1 Bligh Street" in Sydney gekrönt. Die Architekten Christoph Ingenhoven und Ray Brown sowie Tony Gulliver vom Bauherrn DEXUS nahmen am Donnerstag in der Paulskirche die Ehrung vom Frankfurter Oberbürgermeister entgegen. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro. Alle zwei Jahre wird der Award von der Stadt Frankfurt, dem deutschen Architekturmuseum und der Deka Bank vergeben.

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(Foto: H. G. Esch)

Der Wolkenkratzer liegt leicht gedreht im Stadtbild, so dass auch wirklich jedes Büro Aussicht auf den Hafen hat.

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(Foto: H. G. Esch)

Egal in welchem Stockwerk man sich befindet, von überall ist so die Harbour Bridge zu sehen.

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(Foto: H. G. Esch)

Die doppelte Glasfassade ist nicht nur zum Protzen da, sie hat auch eine ganz praktische Funktion: Sie reduziert den Wärmeverlust. Als erstes Hochhaus Australiens besitzt "1 Bligh Street" so eine natürlich belüftete Glaswand. Der Preis wird nicht nur nach ästhetischen, sondern auch nach sozialen und nachhaltigen Gesichtspunkten verliehen.

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(Foto: H. G. Esch)

Über den Treppenstufen hat der australische Künstlers James Angus eine Skulptur namens "Day In, Day Out" angefertigt. Hauptmieter des prämierten Bauwerkes ist eine Anwaltskanzlei, die in 15 von 30 Etagen sitzt.

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(Foto: Deutsche Bank)

Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt am Main gewinnen zwar keinen Preis, erhalten aber eine "besondere Anerkennung". Die Jury würdigt die "Revitalisierung" des bereits bestehenden Gebäudekomplexes.

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(Foto: Aaron Pocock)

Im Finale stand in diesem Jahr auch der Wolkenkratzer "The Troika" aus Kuala Lumpur. Das Gebäude beherbergt sowohl Wohnungen als auch Büros.

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(Foto: ARC Studio Architecture + Urbanism in collaboration with RSP Architects/Planners & Engineers Pte Ltd, Foto: David Phan)

Für das Hochhaus "The Pinnacle" ("Der Gipfel") aus Singapur hat es letztendlich auch nicht gereicht. Der Komplex aus verschiedenen Türmen wurde schon 2010 fertiggestellt und ist damit das "älteste" Bauwerk im Finale.

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(Foto: Tom Arban)

Diese beiden Türme - die sich wie Schrauben aus dem Boden drehen zu scheinen - haben es ebenfalls unter die letzten fünf geschafft: Die "Absolute World Towers" stehen im kanadischen Mississauga.

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(Foto: Gehry Partners, Los Angeles)

Was wäre ein Hochhaus-Preis ohne die Stadt, deren Skyline die Fantasien der Menschen beflügelt wie keine andere? Das New Yorker Gebäude "Eight Spruce Street" schaffte es ins Finale. Der "Hochzeitstorten"-Aufbau ist dreistufig,natürliche Luft und natürliches Licht fallen hinein. Im Inneren gibt es sogar eine Schule.

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