Alternativen zum Apple-Flachcomputer:Die iPad-Rivalen rüsten sich

Mit dem iPad 2 will Apple Maßstäbe setzen, doch die Konkurrenz schläft nicht. Längst haben Hersteller von Samsung bis Hewlett Packard Flachcomputer entwickelt, die dem iPad in nichts nachstehen. Die überzeugendsten Alternativen

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(Foto: dpa-tmn)

Motorola Xoom Das kann es: Motorolas Tablet ist der erste Flachcomputer mit Android 3.0 (Honeycomb). Google hat sein Betriebssystem in dieser Version für Tablets optimiert. Mit einem 10,1 Zoll großen Display und einer Auflösung von 1280×800 Bildpunkten. Es besitzt jeweils eine Kamera auf Front- und Rückseite. Das kostet es: 699,95 Euro in der UMTS-Version. Die Telekom bietet das Gerät ab Ende April 2011 für 90 Tage in Deutschland exklusiv an. Das sagen die Experten: Das große Display und die schnelle Rechenleistung erhalten viel Lob, bei Testgeräten wurden allerdings Softwarefehler bemängelt. Auch die integrierten Boxen erhalten Kritik, weil die Soundqualität deutlich schwächer als bei Konkurrenzprodukten ist.

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(Foto: LG)

LG Optimus Pad Das kann es: Das LG-Tablet integriert als erster Flachcomputer zwei Fünf-Megapixel-Frontkameras für hochauflösende 3-D-Aufnahmen. Eine dritte Kamera vorne ist für die Aufnahme von Videochats gedacht. Das Optimus Pad läuft mit Google Honeycomb, die Bildschirmgröße beträgt 8,9 Zoll. Das kostet es: Bislang (Stand März 2010) sind noch keine offiziellen Preise bekannt. In den USA sind aber bereits erste Werbeanzeigen zu finden, bei denen ein Preis von 699 Dollar angegeben ist. Das sagen die Experten: Bislang sind nur Kurztests verfügbar, die wenig aussagekräftig wirken.

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(Foto: HTC)

HTC Flyer Das kann es: Der taiwanesische Hersteller HTC machte bislang durch solide Android-Handys von sich reden - nun steigt das Unternehmen in den Tablet-Markt ein. Das 7-Zoll-Gerät besitzt eine solide Hardware-Ausstattung, läuft unter Android 2.4 und lässt sich nicht nur per Finger, sondern auch per Stift bedienen. Das kostet es: Preis und Veröffentlichungstermin sind noch nicht bekannt, Online-Händler bieten das Gerät allerdings ab 499 Euro zum Vorbestellen an. Das sagen die Experten: HTC Flyer wird allgemein als solides Gerät bewertet, das aber bei größeren Rechenleistungen in der Bedienung etwas wacklig wird.

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(Foto: Getty Images)

Samsung Galaxy Tab 10.1 Das kann es: Samsungs Galaxy Tab galt schon in der ersten Version (mit Android 3.0) als ernstzunehmende iPad-Alternative, in der Variante 10.1 vergrößert der koreanische Hersteller den Bildschirm (von sieben auf zehn Zoll) und stattet das Gerät mit Android Honeycomb aus. Die Acht-Megapixel-Kamera besitzt einen Blitz, der Prozessor wurde auf Dual-Core hochgerüstet. Das Gewicht ist mit 599 Gramm für ein Gerät dieser Größe äußerst leicht. Das kostet es: Auch wenn das neue Galaxy Tab in wenigen Wochen in den Läden stehen soll - offizielle Preisangaben fehlen bisher. In Portugal wurde das Gerät beim Online-Shop von Vodafone für 699 Euro gelistet. Das alte Galaxy Tab dürfte nun im Preis fallen, inzwischen ist es bereits ab 460 Euro zu haben. Das sagen die Experten: Das Galaxy Tab 10.1 erhielt bei ersten Kurztests sehr gute Noten - sogar iPad-Fans zeigten sich vom Gerät überzeugt.

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(Foto: dpa-tmn)

Asus Eee Pad Slider/Transformer Das können sie: Das Eee Pad Transformer von Asus ist Netbook und Tablet in einem - die Tastatur ist einfahrbar (Slider) oder abnehmbar (Transformer). Ohne Hardware-Tastatur schaltet das Gerät automatisch auf Touchscreen-Bedienung um. Mit 690 Gramm dürfte es leicht in der Hand liegen, für ausreichend Rechenleistung soll ein Dual-Core-Prozessor sorgen. Das kosten sie: Die beiden Asus-Geräte sollen im Sommer auf den Markt kommen, ein Preis steht bislang noch nicht fest. Das sagen die Experten: Bei ersten Kurztests kam besonders die saubere Verarbeitung gut an, das Slider-Modell wurde allerdings auch als etwas klobig bezeichnet. Auch die Benutzerführung heimste Lob ein.

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(Foto: ViewSonic)

ViewSonic G Tablet Das kann es: Das 10-Zoll-Tablet von ViewSonic kommt mit Android 2.2 und solider Hardware-Ausstattung (1 GHz Dual ARM-Prozessor). Das kostet es: Derzeit ist das G-Tablet meist für 599 euro zu haben. Das sagen die Experten: Produkttests und Kundenkommentare bemängeln vor allem das spiegelnde Display, sowie die wenig hochwertige Verkleidung. Die Software hingegen bekommt recht positive Noten.

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(Foto: RIM)

Blackberry PlayBook Das kann es: Das kleine Tablet von Research in Motion (RIM) kommt als Ergänzung zum Business-Smartphone Blackberry und soll somit auch vor allem Geschäftskunden ansprechen. Mit einem Arbeitsspeicher von einem Gigabyte ausgestattet, dürfte es auch so manch rechenaufwändige App meistern. Gerüchten zufolge soll das PlayBook einen Android-Emulator erhalten, mit dem Anwendungen für Googles Betriebssystem ausgeführt werden können. Das kostet es: Bislang ist noch kein offizieller Preis benannt, da das Playbook erst in wenigen Wochen erscheint. Das Tablet soll allerdings für unter 500 Dollar erhältlich sein. Das sagen die Experten: Bei ersten Kurztests kam das Playbook gut an, allerdings gab es Abzüge für die schwache Batterieleistung (acht Stunden).

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(Foto: Hewlett Packard)

HP Touch Pad Das kann es: Mit dem Touch Pad geht Hewlett Packard ungewohnte Wege, wählt der Hardware-Hersteller doch als Betriebssystem nicht Android, sondern das WebOS des kürzlich erstandenen Handy-Produzenten Palm. Das Tablet soll vor allem mit vielen anderen Geräten wie Fernseher oder Smartphone verbindbar sein. Das kostet es: Das Touch Pad kommt im Juni auf den Markt, allerdings ist bislang noch kein Preis bekannt. Gerüchten zufolge dürfte dieser sich in der Größenordnung von etwa 700 Dollar bewegen. Das sagen die Experten: Verarbeitung und Nutzeroberfläche kamen bei ersten Kurztests gut weg, Kritiker bemerken allerdings, dass mit 8000 Apps die Auswahl an Programmen sehr gering ist.

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