Afrika:Handgepflückt in Burkina Faso

Lesezeit: 2 min

Bei Baumwolle sind kleine Staaten auf dem Weltmarkt chancenlos, denn große Erzeugerländer subventionieren ihre Landwirtschaft. Das wollen die afrikanischen Staaten jetzt komplett abschaffen.

Von Isabel Pfaff, München

Baumwolle aus Burkina Faso ist eigentlich ein Premiumprodukt: lange Fasern, außerdem handgepflückt. Viele Kleinbauern des westafrikanischen Landes haben sich auf Baumwolle spezialisiert, der Textilrohstoff macht fast 60 Prozent der burkinischen Exporte aus. Im Prinzip sind das gute Voraussetzungen, um auf dem globalen Baumwollmarkt mitmischen zu können. Doch der ist verzerrt: Staaten wie die USA und China subventionieren ihren Baumwollsektor - so sehr, dass kleinere Produzenten mit den Preisen nicht mithalten können.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: