Auf diese Schau haben alle gewartet. Paris ist begeistert, manche finden das Debüt des Designers Nicolas Ghesquière bei Louis Vuitton aber auch "etwas brav". Es ist DIE Schau, auf die alle bei dieser Fashion Week in Paris gespannt hingefieberten: die Präsentation des Neuen im Hause Louis Vuitton - Nicolas Ghesquière.
Erste Erkenntnis: Nicolas Ghesquière ist kein Typ für schreiende Töne, sondern mag es eher schlicht und leise.
Bei den Mustern erlaubt er sich zwar kleine Extravaganzen ...
... vor allem aber präsentiert er Stücke mit geometrischen Mustern und sportlicher Eleganz.
Wenn es um eine Kollektion von Louis Vuitton geht, sind die Zuschauer (wie hier Charlotte Gainsbourg, links, Chiara Mastroianni, mitte, und ihre Mutter Catherine Deneuve) natürlich immer besonders gespannt darauf, was die Models in der Hand halten.
Taschen! Die Entwürfe von Nicolas Ghesquière sind klassisch clean und viel weniger verspielt als in anderen Jahren.
Andere Accessoires - etwa seine Sonnenbrillen - sind da mutiger.
Einige fanden Ghesquières Kollektion "etwas brav". Für seine Schmuckkreationen gilt das allerdings nicht.
Viele Entwürde mit ihren klaren Linien erinnern an die späten Sechzigerjahre.
Nach der Schau, die auch Fürstin Charlène von Monaco besuchte, gab es großen Applaus für den 42-jährigen Franzosen. Im vergangenen Jahr hatte Ghesquière Marc Jacobs als Künstlerischer Direktor der Damenkollektion abgelöst.