No-Pants-Aktion in New Yorker U-Bahn:Lasst die Hosen runter

Fast wie eine Fata Morgana: Damen in trendigen Winterstiefeln und Geschäftsleute im Anzug steigen wie gewohnt in die New Yorker Subway - nur ohne Hose. Zum elften Mal hatte das Künstlerkollektiv Improv Everywhere zum barbeinigen Fahren in der U-Bahn aufgerufen.

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Was ist das? Eine Schlafwandlerin? Urban Kneipping im winterlichen New York? Die Antwort: Es ist ein Streich, gespielt von dem New Yorker Aktionskünstler-Kollektiv Improv Everywhere. Zum elften Mal hatte die Gruppe zum hosenlosen U-Bahn-Fahren aufgerufen. 

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Die US-amerikanischen Initiatoren wollen mit derlei Aktionen "Szenen des Chaos und der Freude" in die Straßen und auf die Plätze ihrer Stadt bringen. Das Erstaunen der Mit-Passagiere in der U-Bahn dürfte den barbeinigen Teilnehmern beim No Pants Subway Ride gewiss gewesen sein. Der Trick dabei:

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Alles ist wie immer. Die Wintergarderobe, der Weg zur Arbeit oder ins Café. Nur die Hose fehlt. Die größte Herausforderung für die Agenten, wie die Teilnehmer des kollektiven Streichs von den Initiatoren genannt werden: sich nichts anmerken zu lassen.

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So mancher war so begeistert von der Aktion, dass er sich noch in der U-Bahn aus den Beinkleidern schälte. Seinen Anfang nahm der Aktionstag, der seit 2002 alljährlich im Januar begangen wird, in einer Blödelei von sieben Menschen.

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Inzwischen hat die Idee - diese "Huldigung des Unsinns" - weitaus mehr Anhänger gefunden. In New York kamen nach Angaben der Initiatoren fast 4000 Menschen zusammen, die an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt in die U-Bahn stiegen und sich anschließend am Union Square sammelten. Manche bewiesen dabei mehr modisches Gespür, ...

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... andere weniger. Der elfte No Pants Subway Ride bot extrovertierten New Yorkern die Möglichkeit, ...

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(Foto: AFP)

... vor all dem Wintergrau mal Farbe zu bekennen. Doch längst hat der Hype ums hosenlose U-Bahn Fahren die Grenzen der US-Metropole überschritten.

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In diesem Jahr stieg die Aktion in 59 Städten in 27 Ländern - darunter auch hier in Mexiko Stadt.

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Die mexikanischen Agenten gingen dabei sehr spielerisch mit der Vorgabe aus dem kühlen New York um und ergänzten die nackten Beine nach Belieben um ein verhülltes Gesicht ...

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... oder einen nackten Oberkörper.

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Und Deutschland? Ein eher kleiner Flashmob fand sich schon am Samstag in Hannovers Innenstadt zusammen. Dort rissen sich 14 Menschen urplötzlich die Hosen runter und zogen an staunenden Passanten vorbei in allerbester Beatles-Manier durch die Stadt.

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