Fitzgerald-Villa zum Verkauf:Wohnen wie bei Gatsby

Auf Long Island steht das Haus zum Verkauf, in dem F. Scott Fitzgerald seinen Roman "The Great Gatsby" begann. Für knapp vier Millionen Dollar gibt es sieben Schlafzimmer - und jede Menge Party-Mythos.

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(Foto: www.mlsli.com/)

Einmal den Glanz der Zwanzigerjahre spüren, einmal auf den Spuren des großen Gatsby wandeln. In einem Garten stehen, in dem einst glitzernde Flapperkleider und Champagnerbrunnen vom Wirtschaftswunder kündeten. Das ist jetzt zumindest ansatzweise möglich. In einem Haus auf Long Island, in dem Autor F. Scott Fitzgerald lebte, als er seinen berühmtesten Roman begann.

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Zwischen 1922 und 1924 wohnte der Schriftsteller hier, am Rande New Yorks, mit seiner Frau Zelda. Fitzgerald hatte durch seinen ersten Roman "This Side of Paradise" gerade Berühmtheit erlangt und genoss das Leben an der Goldküste von Long Island.

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Das Haus selbst war damals kaum der Rede Wert. Fitzgerald, dessen Roman "The Great Gatsby" erst nach dem Tod des Autors im Dezember 1940 Weltruhm erlangen sollte, schrieb in einem vergleichsweise einfachen Zimmer über der Garage. Wie im Buch war es die illustre Nachbarschaft, die den Wohnort so besonders machte.

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Doch auch im Haus der Fitzgeralds selbst soll die feine Gesellschaft so manche Nacht durchgefeiert haben. Glaubt man der Biographie des Autors Andrew Turnbull, stammen aus dieser Zeit einige legendäre Hausregeln. "Besucher werden gebeten, auf der Suche nach Alkohol keine Türen aufzubrechen, auch wenn sie von Gastgeber und Gastgeberin dazu autorisiert werden", heißt es da zum Beispiel.

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Das Haus, das jetzt für knapp 3,9 Millionen Dollar zum Verkauf steht, ist aufwendig renoviert. Es gibt sieben Schlafzimmer, sechs Badezimmer, eine Gourmet-Küche, einen großzügigen Garten, Balkone und - das dürfte für Gatsby-Fans wohl das Wichtigste sein - eine Kellerbar.

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Doch auch der Garten birgt Geschichte. Einmal, heißt es, soll ein Hausmädchen das Ehepaar Fitzgerald hier am frühen Morgen schlafend auf dem Rasen gefunden haben. Die volltrunkene Fahrt von Manhattan nach Long Island im Rolls Royce hatten sie geschafft - nur für den Weg ins Haus reichte die Kraft nicht mehr.

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Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen, das in Fitzgeralds großen Roman mit eingeflossen ist - und das der künftige Besitzer des Hauses wohl besser nachlesen als nachleben sollte. Man muss es ja nicht zu weit treiben, mit der Verehrung.

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