Bautzen:Land will Wasserversorgung in der Lausitz verbessern

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Chemnitz (dpa/sn) - Die Wasserversorgung in der Lausitz soll stabiler werden. Dafür hat die Landesdirektion (LDS) eine Erweiterung des Wasserwerkes Zeißig in Hoyerswerda (Landkreis Bautzen) genehmigt, wie die Direktion mit Sitz in Chemnitz am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig soll die Trinkwassergewinnung im brandenburgischen Wasserwerk Schwarze Pumpe nahe Hoyerswerda eingestellt werden, hieß es.

Ziel des Ausbaus sei, den Strukturwandel und die Neuansiedlung in der Region voranzutreiben, sagte LDS-Präsidentin Regina Kraushaar. Ein Mangel an Trink- und Brauchwasser sei dafür ein unüberwindbares Hemmnis. Mit der Genehmigung wird die Trinkwasserversorgung im Wasserwerk Schwarze Pumpe nach rund 60 Jahren beendet. Neben dem Wasserwerk Zeißig sollen auch andere Werke in der Region Teile der Versorgung übernehmen. Grund für die Einstellung ist demnach unter anderem die sich perspektivisch verschlechternde Güte des Rohwassers.

© dpa-infocom, dpa:230125-99-351755/3

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