Abschied von Louis Vuitton:Marc malt schwarz

Mit einem düsteren und pompösen Gemälde verlässt Chefdesigner Marc Jacobs nach 16 Jahren Louis Vuitton. Seine letzte Kollektion für das Traditionslabel.

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Mit einem düsteren und pompösen Gemälde verlässt Chefdesigner Marc Jacobs nach 16 Jahren Louis Vuitton. Seine letzte Kollektion für das Traditionslabel. Marc Jacobs, der vielleicht einflussreichste Modedesigner der Gegenwart, hat einen Abschiedsbrief geschrieben. An seinen Arbeitgeber, das französische Traditionsmodehaus Louis Vuitton. Und ganz nach Art der Liaisons Dangereuses schreibt er ihn seinem Model direkt auf den Körper. Ein Kleidungsdesigner wie Jacobs hat keine Kleider mehr nötig.

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Ist da etwa doch ein Hauch von Trauer, nach all den Jahren einer für beide Seiten äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit? Die ganz in schwarz gehaltene Kulisse, für die Requisiten vergangener Shows dunkel angestrichen wurden? Der Noch-Chefdesigner von Louis Vuitton will seine Frühjahr/Sommer-Kollektion als Hommage an die Pariser Coolness verstanden wissen.

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Einen Anspruch, den die filigranen Spitzenentwüfe auf jeden Fall erfüllen. Jacobs zeigte bei der Pariser Fashion Week geflügelte Dunkelwesen, transluzente Elfen und glitzernde Königinnen der Nacht. Mit nackter Haut als oft einzigem Lichtpunkt waren die Entwürfe in Nachtblau oder Schwarz gehalten.

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Schwarz von Kopf bis Fuß, vom Plüschteppich bis zur Taschenquaste.

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Mit - ebenfalls schwarzen - Pfauenfedern gekrönt formierten sich die Models zum Abschiedsdefilee für den Modemacher. Wer Jacobs an die kreative Spitze von Louis Vuitton folgen wird, ist noch nicht bekannt.

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Jacobs, der sich zum Abschluss der Schau noch einmal ausgiebig beklatschen ließ, wird sich in Zukunft auf seine eigene Marke konzentrieren und wohl den Börsengang des Labels vorbereiten. Der Louis-Vuitton-Mutterkonzern LVMH ist an dem Unternehmen beteiligt.

© Süddeutsche.de/dpa/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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