Zweite Fußball-Bundesliga:Mit Olic und Mölders

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Was gegen Nürnberg funktioniert, soll auch gegen Union Berlin klappen: Torschütze Mölders (l.) jubelt mit Vorlagengeber Ivica Olic. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

1860-Trainer Runjaic setzt gegen Union Berlin wieder auf seine Doppelspitze. Investor Ismaik erstellt einen Aufstiegs-Zeitplan.

Von Markus Schäflein

Bei der Partie des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München gegen Union Berlin an diesem Freitag (18.30 Uhr) wird Hasan Ismaik, der jordanische Investor der Münchner, in der Arena sein, und passend zu seinem Besuch hat er das Vorwort für die Stadionzeitung unterzeichnet. "Spätestens in den nächsten beiden Jahren wollen wir in die erste Liga aufsteigen", teilt Ismaik mit. Derlei Euphorie hat die Anhängerschaft auch nach dem 2:1 in Nürnberg noch nicht so recht erfasst: Der Klub rechnet nur mit 18 000 bis 20 000 Zuschauern.

Dabei tut 1860-Trainer Kosta Runjaic sein Bestes, um attraktiven Fußball zu zeigen - er setzt erneut auf eine Doppelspitze mit Ivica Olic, der am Mittwoch 37 Jahre alt wurde, und Sascha Mölders. "Sie werden gemeinsam starten", kündigte Runjaic an. Etwas anderes ist ja auch kaum denkbar, nachdem der frühere Löwentrainer Werner Lorant das Duo in der tz adelte. "Olic und Mölders sind wie Pacult und Winkler", sagte Lorant, und diesen Vergleich ziehe er, "weil ich etwas vom Fußball verstehe".

Auch sonst dürfte sich nicht viel an der Startformation ändern, mit der der Trainer offensiv zufrieden war, defensiv weniger: "Wir lassen zu viele Großchancen zu", monierte er, "da müssen wir aktiver sein und besser umschalten." Zumal Runjaic Respekt vor Union hat: "Wenn man die Spiele gesehen hat, sind sie die Mannschaft mit den meisten Großchancen und neben Hannover die spielstärkste der Liga. Das ist einer der Topfavoriten." Zu denen der Trainer seine eigenes Team nicht zählen will: "Wir brauchen nicht vom Aufstieg reden, aber auch nicht vom Abstieg."

© SZ vom 16.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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