Wolfsburg:Chemiestörung

Werden keinen gemeinsamen Urlaub planen: Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia (li.) und Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke. (Foto: Peter Steffen/dpa)

Der VfL hat sich prächtig entwickelt, aber Sportchef Jörg Schmadtke geht auf Distanz zu Trainer Bruno Labbadia.

Beim VfL Wolfsburg läuft alles auf eine Trennung von Trainer Bruno Labbadia zum Saisonende hinaus. Der Coach des Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga sagte am Freitag zur Diskussion über seine Zukunft unter anderem: "Ich bin ersetzbar." Zuvor hatte Sportchef Jörg Schmadtke das schwierige Verhältnis der beiden bestätigt. "Es ist nicht so, dass wir eine enge freundschaftliche Verbindung haben. Ich werde sicher mit ihm keine Kochrezepte austauschen oder einen gemeinsamen Urlaub planen", sagte Schmadtke der Bild: "Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht." Auf die Frage, ob unter diesen Umständen überhaupt ein Gespräch stattfinden oder eine weitere Zusammenarbeit über den Sommer hinaus denkbar sei, meinte Labbadia lediglich: "Das werde ich nicht hier beantworten." Der VfL, den Labbadia zuletzt vor dem Abstieg gerettet und nun in die Europapokal-Ränge geführt hat, spielt am Sonntag gegen Werder Bremen (18 Uhr).

© SZ vom 02.03.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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