"Not amused" dürfte die königliche Familie über den Verlauf der Vorrundenspiele für die englische Nationalmannschaft gewesen sein. Oder waren es doch nur ein paar humorvolle britische Fans mit Masken von Queen Elisabeth (li.), Prinz Charles (re.) und seiner Frau Camilla (Mitte) im Green-Point-Stadion von Kapstadt?
Bei den Amerikanern scheint die Fußballbegeisterung angekommen zu sein: Statt eiförmig ist der Ball in diesen Tagen rund, und die Fans strotzen vor Selbstbewusstsein.
Ein paar (wenn auch gesichtslose) Indianer durften im Ellis-Park-Stadion von Johannesburg natürlich auch nicht fehlen.
Plüschig liebten es die Neuseeländer: Klassisch als "Kiwis" verkleidet oder ...
.... im Schafspelz kreuzten die Schlachtenbummler des Inselstaats vor dem Mbombela-Stadion in Nelspruit auf.
Auch die Nachbarn aus Australien waren ihrer heimischen Fauna sehr verbunden.
Die Japaner zeigten sich entweder komplett verhüllt oder ...
... fast nackt. Aber schließlich haben Sumo-Ringer im Land der aufgehenden Sonne Tradition.
Nicht so in Holland - oder handelte es sich bei diesem niederländischen Anhänger etwa um einen Überläufer?
Eine Verbrüderung beider Länder hatte wohl bei diesen Fans stattgefunden.
Ehemalige Fußballprofis wie Hollands Ruud Gullit waren auf der Tribüne des Moses-Mabhida-Stadions in Durban natürlich willkommen.
Bei den Argentiniern stand Diego Maradona, bekannt für seine "Hand Gottes" und bis heute von den Fans als Heiliger verehrt, nicht nur als Trainer auf dem Platz.
A propros Superheld: Spiderman wurde bei den Südamerikanern ebenfalls gesichtet.
Hellas zeigte sich nur leicht bekleidet, dafür aber umso kämpferischer.
Die "Federkrone des Montezuma" war bei den Mexikanern, die ihre Elf statt mit der Vuvuzela mit Olé-Rufen anfeuerten, ein gern gesehener Kopfschmuck.
Tiefe Trauer bei Kameruns Fans: Die "unzähmbaren Löwen" waren nach dem 1:2 gegen Dänemark frühzeitig ausgeschieden. Mit ihren traditionellen Trachten spielten sie aber bei den kreativen Fanverkleidungen ganz vorne mit.
Kinder lieben es, sich zu verkleiden. Unter dem Deckmantel der Fußball-WM in Südafrika haben nun auch die Großen die Gelegenheit, während der Spiele in andere Rollen zu schlüpfen - und müssen sich meistens nicht einmal dafür schämen.