VfB Stuttgart:Alles auf die 33

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Danke, mein Freund: Martin Harnik (rechts), am Sonntag der Pechvogel des VfB, feiert herzlich mit dem Doppel-Torschützen Daniel Ginczek. (Foto: Imago)

Daniel Ginczek schießt seine Tore mit der Rückennummer von Mario Gomez. Die Rückkehr des lange verletzten Stürmers gibt dem VfB Stuttgart neue Hoffnung.

Von Christof Kneer

Im Sommer 2009 sah es erst gar nicht so schlecht aus für den VfB Stuttgart. Zwar war es keine so schöne Nachricht, dass Mario Gomez den Verein verlassen würde, aber der VfB war ja vorbereitet. Für den Abschied des heiß geliebten Mittelstürmers wurden die Stuttgarter mit zwei raren Luxusgütern entschädigt: mit sehr viel Geld und sehr viel Zeit. Viele Wochen lang hat der damalige Sportchef Horst Heldt versucht, die eingenommenen Millionen wieder unter die Leute zu bringen, er hat nur in den edelsten Läden Ausschau gehalten. Patrick Helmes, Demba Ba, Vagner Love, Goran Pandev, all diese Spieler wurden fast schon als Der Gomez-Nachfolger präsentiert, bevor sie sich dann kurzfristig verletzten oder aus Gründen, die man zurecht vergessen hat, doch nicht kamen. Der Stürmer Klaas-Jan Huntelaar hatte Heldt damals sogar schon zugesagt, bevor er auf dem Mobiltelefon des damaligen Trainers Markus Babbel plötzlich doch absagte.

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