US Open in New York:Küsschen für das lädierte Knie

Andrea Petkovic dreht eine scheinbar verlorene Partie, gibt ihrem Knie ein Küsschen und darf dann sogar auf dem Platz tanzen. Tommy Haas verliert auf einem Nebenplatz kurz die Nerven, gewinnt sein Spiel dann aber souverän. Philipp Petzschner scheidet aus.

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Andrea Petkovic dreht eine scheinbar verlorene Partie, gibt ihrem Knie ein Küsschen und darf dann sogar auf dem Platz tanzen. Tommy Haas verliert auf einem Nebenplatz kurz die Nerven, gewinnt sein Spiel dann aber souverän. Philipp Petzschner scheidet aus. In Bildern. Andrea Petkovic hat bei den US Open ein schon verloren geglaubtes Match gedreht und ist in die dritte Runde eingezogen. Nach einem verschlafenen Start und einem weiteren Durchhänger zu Beginn des zweiten Satzes setzte sich die Darmstädterin am Donnerstag in Flushing Meadows mit 3:6, 6:3, 6:3 gegen die Chinesin Jie Zheng durch.

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Die große Frage vor der Partie war: Hält das lädierte Knie von Petkovic? "Wenn das Knie während des Matches dick wird, dann höre ich sofort auf", hatte Petkovic vor der Partie gesagt. Nach dem Spiel gab es dann noch vor dem mittlerweile üblichen Petko-Dance ein Küsschen auf das Knie, das eben nicht dick geworden war. "Es gab nur zwei Alternativen: Aufgeben oder Kämpfen. Ich habe mich für das Kämpfen entschieden", sagte Petkovic nach der Pertie

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Gegen die starke Chinesin Jie Zheng lag Petkovic im ersten Satz bereits mit 0:4 zurück, ehe sie sich langsam ins Spiel zurückkämpfen konnte. Jie konnte jedoch den Vorsprung verteidigen und gewann den ersten Durchgang mit 5:3.

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Im zweiten Satz führte die Chinesin schnell mit 3:0 und es hatte den Anschein, als wurde Andrea Petkovic der Meniskuseinriss im rechten Knie doch mehr belasten, als sie es vor dem Turnier hatte zugeben wollen.

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Wie schon im ersten Satz kämpfte sich Petkovic zurück - nur konnte sie diesmal ausgleichen. Bei einem Aufschalgsspiel von Zheng Jie, das mehr als 15 Minuten dauerte, gelangen Petkovic am Ende zwei sehenswerte Punkte und damit das Break. Kurze Zeit später stand es 6:3 für Petkovic, es gab einen entscheidenden Durchgang.

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Im dritten Satz dann wirkte Petkovic souveräner als zuvor, ihr gelang schnell ein Break, das bis zum Ende halten sollte. Nächste Gegnerin der an Nummer 10 gesetzten Petkovicist die Italienerin Roberta Vinci, die in New York an Platz 18 gesetzt ist.

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Ebenfalls erfolgreich: Tommy Haas hat die dritte Runde der US Open in New York erreicht. Der 33-Jährige gewann 7:6 (7:5), 6:1, 7:5 gegen den Kolumbianer Alejandro Falla. Nach dem Spiel klagte Haas erneut über Rückenprobleme und gab an, sich auf der Suche nach einem Physiotherapeuten zu befinden.

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Der erste Satz war hart umkämpft: Haas startete schlecht und gab seinen Aufschlag zu Null ab, machte diesen Lapsus aber sofort wett. Im Tie Break schien Haas kurz die Nerven zu verlieren, als er sich über eine Zuschauerin beschwerte, die während seines Aufschlags aus dem Stadion ging.

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Wobei Stadion der falsche Ausdruck ist: Wie schon gegen Jonathan Dasnieres de Veigy musste Haas auf einem der Außencourts antreten. Die Zeiten, in denen Haas als gesetzter Spieler auf einem der prominenten Plätze spielen darf, scheinen aufgrund der zahlreichen Verletzungen von Haas erst einmal vorbei zu sein.

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Haas gewann den Tie Break am Ende mit 7:5. Mit einem schnellen Break im zweiten Satz und einem weiteren zum 4:1 zog er dem 119. der Weltrangliste erst einmal den Nerv. Auch zum 6:1 nahm der 33 Jahre alte Haas, nun der älteste Spieler im verbliebenen Feld, Falla dessen Service ab.

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Nach einer Toilettenpause ging der Kolumbianer mit 3:1 in Führung. Haas ließ sich davon nicht irritieren, glich zum 4:4 aus und machte dann den dritten Sieg im vierten Aufeinandertreffen perfekt. Gegner in Runde drei ist nun der Argentinier Juan Monaco.

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Philipp Petzschner hat den Einzug in die dritte Runde der US Open in New York verpasst. Der 27-Jährige aus Bayreuth musste sich dem an Position 20 gesetzten Janko Tipsarevic mit 0:6, 3:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben.

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Der vom deutschen Trainer Dirk Hordorff gecoachte Serbe verwandelte nach 2:13 Stunden seinen ersten Matchball. Skurril dabei: Nach dem Aufschlag ging Petzschner ans Netz, um seinem Gegner zum Sieg zu gratulieren - ehe der Schiedsrichter sagte, der Aufschlag sei wohl im Aus gewesen. Nach kurzer Diskussion gab Petzschner seinem Gegner die Hand, das Spiel war vorbei.

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Petzschner waren die Folgen seiner Viruserkrankung vor allen Dingen zu Beginn anzumerken. Der Weltranglisten-67. hatte in den vergangenen Wochen am Pfeiffer'schen Drüsenfieber gelitten und klagte auch in den Tagen von Flushing Meadows noch über körperliche Schwäche.

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Ausgeschieden ist Mona Barthel: Sie wehrte sich gegen Chanelle Scheepers aus Südafrika tapfer, verlor jedoch mit 4:6 und 5:7.

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In die dritte Runde eingezogen ist Jelena Jankovic. Sie gewann locker mit 6:3 und 6:4 gegen die Australierin Jelena Dokic und hatte nach dem Spiel viel Zeit, Autogramme zu schreiben.

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Einen schweren Start hatte Tomas Berdych: Gegen Fabio Fognini musste er sich einen Satz lang mühen und hatte arge Probleme, gewann letztlich jedoch sicher mit 7:5, 6:0, 6:0 und steht damit in der dritten Runde.

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