TSV 1860 München:Mahnung vor Aue

Sechzigs Trainer Vitor Pereira plant einerseits die Zukunft des Vereins mit dem neuen Geschäftsführer Ian Ayre, andererseits mahnt er vor dem kommenden Gegner Erzgebirge Aue und erwartet einen harten Abstiegskampf.

Für den TSV 1860 München steht nach dem knapp verpassten Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart nun wieder ein wichtiges Duell im Abstiegskampf an. Die Sechziger müssen am Sonntag (13.30 Uhr) in der zweiten Fußball-Bundesliga beim Aufsteiger Erzgebirge Aue antreten, der unter der Woche mit einem 1:0-Erfolg bei Union Berlin überraschen konnte. "Die Mannschaft von Aue hat nichts mit der aus der Hinrunde zu tun. Sie hat sich gut entwickelt", sagte Trainer Vitor Pereira am Freitag. Aue ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Die Löwen (32 Punkte) gehen mit drei Zählern Vorsprung in das Auswärtsspiel. "Wir sind längst nicht gerettet", mahnte Pereira: "Es wird ein harter Kampf bis zum Schluss." Der Portugiese muss in Aue auf Amilton und Kai Bülow verzichten. Pereira ist mit der Entwicklung seines Teams seit seiner Amtsübernahme zufrieden. "Die Mannschaft ist nun stabil, aggressiv und kompakt." Unabhängig von der sportlichen Gegenwart mit dem Kampf um den Klassenverbleib richtet der Trainer den Blick vor allem auf die kommende Saison, in der mal wieder der Aufstieg das Ziel sein soll. Er habe sich bereits mit dem neuen Geschäftsführer Ian Ayre zu Gesprächen getroffen, berichtete Pereira: "Wir planen schon seit Montag die Zukunft des Vereins."

© SZ vom 08.04.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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