TSV 1860 München:Keine Euphorie

Nach zuletzt zwei Erfolgen will die Mannschaft auch am Sonntag in Sandhausen wieder punkten - ob Sebastian Boenisch, Maxi Wittek und Fanol Perdedaj dabei mitwirken können, ist allerdings noch fraglich.

Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal und einem Liga-Sieg will der TSV 1860 München nachlegen. "Wir wollen unbedingt punkten", sagte Trainer Kosta Runjaic vor der Partie am Sonntag (13.30 Uhr) beim SV Sandhausen. Sechzig (elf Punkte) könnten mit einem Auswärtssieg in der Tabelle der zweiten Fußball-Bundesliga an Sandhausen (13 Punkte) vorbeiziehen. "Gegen Sandhausen zu spielen, ist eine sehr schwierige Aufgabe. Sie werden uns alles abverlangen." Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Maxi Wittek, Fanol Perdedaj und Sebastian Boenisch. "Wir haben diese Woche alle Spieler mehrfach behandeln lassen", sagte Runjaic.

Nach zuvor vier Niederlagen hatte 1860 am vergangenen Spieltag beim 6:2 gegen Aue wieder einen Sieg gelandet. Zudem waren die Münchner im Pokal gegen die Würzburger Kickers ins Achtelfinale eingezogen. "Die letzten zwei Siege haben uns sehr gut getan. Eine Euphoriewelle ist aber nicht hereingebrochen", sagte Runjaic. Der Trainer monierte am Freitag jedoch das Defensivverhalten seines Teams. "Es ist ärgerlich zu sehen, dass wir die meisten Gegentore durch eigene Fehler bekommen haben", sagte er. "Ich bin mit unserer Aggressivität bei Standards bisher nicht zufrieden."

© SZ vom 05.11.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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