Triathlon:Triathlon-WM in Auckland: Deutsche verpassen Top Ten

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Auckland (dpa) - Die Deutsche Triathlon-Union muss in der WM-Serie weiter auf das erste Top-Ten-Ergebnis der Saison warten. Auf der zweiten von zehn Stationen der World Triathlon Series sorgte der 23-jährige Justus Nieschlag im neuseeländischen Auckland mit einem elften Platz für das beste Resultat.

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Auckland (dpa) - Die Deutsche Triathlon-Union muss in der WM-Serie weiter auf das erste Top-Ten-Ergebnis der Saison warten. Auf der zweiten von zehn Stationen der World Triathlon Series sorgte der 23-jährige Justus Nieschlag im neuseeländischen Auckland mit einem elften Platz für das beste Resultat.

„Das war das beste Rennen von Justus im Elitebereich“, lobte Bundestrainer Dan Lorang den Nachwuchsmann. „Unsere beiden erfahreneren Athleten konnten leider nicht ihre Leistung abrufen.“ Gregor Buchholz - im vergangenen Jahr bester Deutscher in der WM-Wertung - musste sich bei seinem ersten Start in diesem Jahr mit dem 30. Rang begnügen, Franz Löschke wurde in dem Rennen über die olympische Distanz von 1500 Metern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und zehn Kilometern Laufen gar nur 47.

Bei den DTU-Frauen lief es ähnlich durchwachsen. Schon nach dem Schwimmen war klar, dass keine von ihnen vorn mitmischen kann. Hanna Philippin erreichte als beste des deutschen Trios als 14. das Ziel, Rebecca Robisch reihte sich dahinter als 20. ein. „Der Wettkampf war nach dem Schwimmen nahezu vorbei“, sagte Lorang.

Die lange verletzte Anne Haug erlebte einen Dämpfer auf dem Weg zurück in die Weltspitze. Ausgerechnet auf ihrer Lieblingsstrecke, auf der sie 2012 und 2013 gewonnen und im Vorjahr Platz zwei belegt hatte, stürzte die Sportsoldatin auf der Radstrecke. Dabei wurde das Rad der WM-Zweiten von 2012 und -Dritten von 2013 so stark beschädigt, dass sie aufgeben musste.

Sieger bei den Männern wurde der britische Olympia-Dritte Jonathan Brownlee vor dem spanischen Titelverteidiger Javier Gomez und dem Franzosen Pierre Le Corre durch. Bei den Frauen war erneut Weltmeisterin Gwen Jorgensen nicht zu schlagen. Die US-Amerikanerin, die schon 2014 die WM-Serie dominierte und auch den Auftakt in Abu Dhabi für sich entschieden hatte, gewann vor ihrer US-Landsfrau Katie Zaferes und Andrea Hewitt aus Neuseeland. Brownlee und Jorgensen führen die Gesamtwertungen an. Die dritte von zehn WM-Stationen ist in zwei Wochen Gold Coast in Australien.

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