Triathlon:Kleines Triathlon-Team stark: Buchholz WM-Dritter

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Stockholm (dpa) - Das Mini-Aufgebot der Deutschen Triathlon-Union hat auf der siebten von acht Stationen der WM-Serie überzeugt. Vor allem Gregor Buchholz überraschte als Dritter über die Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen.

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Stockholm (dpa) - Das Mini-Aufgebot der Deutschen Triathlon-Union hat auf der siebten von acht Stationen der WM-Serie überzeugt. Vor allem Gregor Buchholz überraschte als Dritter über die Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen.

Auch Anja Knapps schaffte wie Buchholz mit Rang sechs ihr bislang bestes WM-Ergebnis. Pech hatten die beiden anderen deutschen Starter: Franz Löschke aus Potsdam wurde 38., Rebecca Robisch stürzte mit dem Rad auf regennasser Strecke und gab auf. Sie blieb unverletzt.

„Ich bin natürlich hocherfreut“, sagte Buchholz nach seiner ersten WM- Podiumsplatzierung. „Ich fühlte mich das ganze Rennen über sehr stark und habe auch ein bisschen Glück mit dem Wetter gehabt, denn der Regen macht mir nichts aus.“ Der 28-Jährige aus Saarbrücken musste sich nur den britischen Brownlee-Brüdern geschlagen geben.

Der ehemalige Weltmeister Jonathan Brownlee (57:31 Minuten) gewann mit sechs Sekunden Vorsprung vor Olympiasieger Alistair Brownlee. Buchholz kam 56 Sekunden nach dem Sieger ins Ziel. Eine Woche vor dem Finale im kanadischen Edmonton rangiert der Deutsc he nun an neunter Stelle. Der Gesamtführende und Titelverteidiger Javier Gomez aus Spanien gab in Stockholm im Laufen auf.

Einen ähnlich starken Auftritt wie Buchholz hatte Anja Knapp. Lange Zeit mischte die 25-Jährige aus Dettingen ganz vorn mit. Mit Sarah Groff konnte sie aber nicht mithalten. Die US-Amerikanerin siegte in 1:03:00 Stunden vor den Neuseeländerinnen Andrea Hewitt und Nicky Samuels. Knapp hatte einen Abstand von 56 Sekunden auf die Gesamt-Zweite Groff.

Deren Landsfrau Gwen Jorgensen ließ Stockholm aus und konzentriert sich auf das Finale in Edmonton. Ihr ist der Titel kaum noch zu nehmen. Anne Haug, WM-Dritte des Vorjahres, fehlte ebenfalls in der schwedischen Hauptstadt. Die Münchenerin laboriert an einer langwierigen Hüftverletzung.

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