Lisa Thomaidis bleibt Bundestrainerin der deutschen Basketballerinnen - und das für eine ganze Weile. Die 51-Jährige verlängerte ihren Vertrag um drei Jahre bis zur Heim-Weltmeisterschaft 2026 in Berlin, wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) mitteilte. Die Kanadierin hatte die Nationalmannschaft im Juni bei der ersten EM-Teilnahme seit zwölf Jahren in Slowenien zur allgemeinen Überraschung auf Platz sechs geführt.
Zudem löste die DBB-Auswahl das Ticket für ein Olympia-Qualifikationsturnier im Februar 2024. "Ich bin dem DBB sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses Team zu führen. Ich freue mich darauf, mit einer engagierten und leidenschaftlichen Gruppe von Athletinnen und MitarbeiterInnen zusammenzuarbeiten, die sich darauf konzentrieren, das deutsche Damenteam zu verbessern, indem sie auf den Leistungen bei der EuroBasket in diesem Sommer aufbauen", sagte Thomaidis. Sie hatte erst Ende April die Nachfolge von Walt Hopkins angetreten, der nach der erfolgreichen EM-Qualifikation aus persönlichen Gründen seinen Abschied angekündigt hatte.
"Lisa hat unsere Erwartungen übertroffen, nicht nur, weil sie mit dem Team den hervorragenden sechsten Platz bei der Eurobasket geholt hat. Ihr Umgang mit den Spielerinnen, ihre Begeisterung, ihre Professionalität gemischt mit einer ordentliche Prise Humor ... das alles passt ganz hervorragend zu unserem Vorhaben, den weiblichen Basketball in Deutschland zukünftig besonders zu fördern", sagte der für Leistungssport zuständige DBB-Vizepräsident Armin Andres.