Tennis:Wieder Architekt

Lesezeit: 3 min

"Ein Sieg bei einem Turnier ist das richtige Elixier": Philipp Kohlschreiber, derzeit in Wien im Einsatz. (Foto: Hans Punz/afp)

Lange wollte er ein aggressiver Spielertyp sein, doch nun erkennt er, dass er das nicht ist. Tennisprofi Philipp Kohlschreiber, 34, kehrt zu seinen alten Stärken zurück - und will noch lange auf der Tour spielen.

Von Gerald Kleffmann, Wien

Das Erste, was auffällt: Er lächelt oft. Das Zweite: Er sieht seine Gesprächspartner direkt an. Hört zu. Antwortet nicht kurz in zwei Sätzen, sondern führt seine Sicht aus, bis sie erklärt ist. Das war früher nicht immer so. Warum er, nach Jahren mit Stephan Fehske als Trainer, im Sommer den Wechsel betrieb, hin zum Österreicher Markus Hipfl, dem früheren Profi? Neue Ideen brauchte er, sagt Philipp Kohlschreiber; Fehske ist überdies nicht raus, der Münchner bleibt sein Manager. "Man kennt das ja", sagt Kohlschreiber: "Der eine sagt etwas, und man versteht es nicht. Dann kommt ein anderer, dreht zwei Wörter, und man versteht es." Eine Maßnahme gegen Abnutzungserscheinungen war der Austausch des Coaches folglich.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: