Tennis bei den French Open:Petkovic siegt, Wawrinka raus

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Eine Runde weiter: Andrea Petkovic. (Foto: REUTERS)

Nach Sabine Lisicki und Mona Barthel schafft auch Andrea Petkovic den Einzug in die zweite Runde. Sie lässt der Japanerin Misaki Doi keine Chance. Bei den Männern startet das Turnier mit einer großen Überraschung.

Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic hat sich keine Blöße gegeben und ist als sechster deutscher Tennisprofi in die zweite Runde der mit 23,97 Millionen Euro dotierten French Open eingezogen. In ihrem Auftaktmatch besiegte die Weltranglisten-27. aus Darmstadt die nur 1,59 Meter große Misaki Doi (Japan) mit 6:3, 6:3. Petkovic, die 2011 im Viertelfinale von Roland Garros gestanden hatte, benötigte 69 Minuten für den Erfolg.

In der nächsten Runde trifft die 26-jährige Petkovic auf die Schweizerin Stefanie Voegele, die am Montag Anna-Lena Friedsam (Neuwied) bezwungen hatte. Von den 16 im Hauptfeld gestarteten Deutschen sind damit vier ausgeschieden, sechs stehen bislang in der zweiten Runde.

Am Dienstag bestreiten noch die restlichen sechs ihre Auftaktmatches - darunter Tommy Haas (Los Angeles/Nr. 16) und Düsseldorf-Sieger Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 28).

Wawrinka scheitert früh

Erste dicke Überraschung hingegen bei den Männern: Melbourne-Gewinner Stan Wawrinka (Schweiz/Nr. 3) musste sich bereits in der ersten Runde von Paris dem Spanier Guillermo Garcia-Lopez mit 4:6, 7:5, 2:6, 0:6 geschlagen geben. Es war das früheste Ausscheiden des letztjährigen Viertelfinalisten Wawrinka in Roland Garros seit acht Jahren. Mit seinem Titelgewinn beim Sandplatzturnier in Monte Carlo im April hatte der 29-Jährige die Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden beim zweiten Grand-Slam-Event des Jahres genährt.

Wawrinka hatte im Januar den Titel bei den Australian Open durch einen Finalsieg gegen den Weltranglistenersten Rafael Nadal (Spanien) geholt und sein erstes Major gewonnen. Derzeit steht der Rechtshänder im Ranking auf Position drei. Wawrinka hatte vor ein paar Wochen veranlasst, dass bei den Turnieren sein Vorname nicht mehr Stanislas, sondern Stan lautet.

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