Skispringen:Freund verpasst die Tournee

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Startet nicht bei der Vierschanzentournee: Skispringer Severin Freund. (Foto: dpa)

Der frühere Skisprung-Weltmeister brauche "ein bisschen Zeit", sagt sein Trainer. Bei der Darts-WM erreichen Max Hopp und Nico Kurz die dritte Runde.

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Skispringen: Der frühere Skisprung-Weltmeister und Team-Olympiasieger Severin Freund wird bei der Vierschanzentournee definitiv nicht an den Start gehen. Dies sagte Bundestrainer Stefan Horngacher am Samstagmorgen in Engelberg. Freund fand nach zwei aufeinanderfolgenden Kreuzbandrissen nicht mehr wirklich zu früherer Form zurück und hat noch immer mit den Nachwirkungen einer Meniskus-Operation sowie Rückenproblemen zu kämpfen. Im diesjährigen Weltcup-Winter hat Freund noch keinen Einsatz auf dem Konto. "Beim Severin ist es so, dass er sicher nicht starten wird. Er ist jetzt im Training und seine Rückenprobleme hat er im Griff. Er braucht aber ein bisschen Zeit", sagte Horngacher. Zuvor hatte der TV-Sender Sky über einen Ausfall Freunds bei der Tournee berichtet.

Ski alpin: Wegen heftigen Neuschnees müssen auch die alpinen Skirennfahrerinnen am Samstag auf ihre Abfahrt in Val d'Isère verzichten. Die Organisatoren sagten das Rennen in den französischen Alpen ab, nachdem sie zuvor den Start noch um zwei Stunden verschoben hatten. Ob und wann das Rennen nachgeholt wird, beispielsweise schon am Sonntag statt der Alpinen Kombination, blieb zunächst offen. Kurz zuvor war bereits die Herren-Abfahrt in Gröden gestrichen worden. Auch in den Südtiroler Dolomiten schneite und regnete es heftig.

Darts-WM: Max Hopp und Nico Kurz haben bei der Darts-WM in London die nächsten Hürden genommen und stehen in der dritten Runde. Deutschlands Nummer eins Hopp mühte sich am Freitagabend im Alexandra Palace zu einem 3:2-Sieg gegen den Niederländer Benito van de Pas, der am Mittwochabend noch Gabriel Clemens ausgeschaltet hatte. Zuvor hatte der 22-jährige Kurz seine Erfolgsgeschichte beim wichtigsten Turnier der Welt fortgeschrieben und nach James Wilson auch Joe Cullen aus England mit 3:1 besiegt. Den Schritt ins Achtelfinale, auf den Hopp und Kurz nun die Chance haben, hat bislang kein deutscher Spieler in der WM-Geschichte geschafft.

Fußball, Japan: Ohne Lukas Podolski ist Vissel Kobe ins Finale des japanischen Kaiserpokals eingezogen. Kobe gewann 3:1 (1:0) gegen Shimizu S-Pulse, Podolski saß 90 Minuten auf der Bank. Die Tore für das Team des deutschen Trainers Thorsten Fink schossen Andres Iniesta (13.), Junya Tanaka (33.) und Kyogo Furuhashi (69.). Das Finale findet am 1. Januar im neu eröffneten Olympiastadion in Tokio statt, Kobe bekommt es entweder mit den Kashima Antlers oder V-Varen Nagasaki zu tun. Podolskis Vertrag in Kobe endet am 31. Januar 2020, am Neujahrstag könnte der 34-Jährige sein letztes Spiel im Trikot des J-League-Achten bestreiten. Im letzten Ligaspiel am 7. Dezember hatte Podolski einen Dreierpack erzielt, seinen ersten während seines zweieinhalbjährigen Japan-Gastspiels.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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