Ski alpin:Lena Dürr fädelt ein

Die deutschen Slalom-Fahrerinnen um die zuletzt so starke Lena Dürr haben beim Nachtrennen von Courchevel einen rabenschwarzen Abend erlebt. Während die Slowakin Petra Vlhova in Frankreich im letzten Rennen vor der Weihnachtspause zu ihrem zweiten Saisonsieg raste, erreichte keine der vier DSV-Starterinnen den zweiten Durchgang. Für die WM-Dritte Dürr war der Abend bereits nach rund 30 Sekunden beendet.

Die deutsche Skirennfahrerin vom SV Germering fädelte im ersten Lauf im Mittelteil der Eclipse-Piste ein, damit riss ihre Serie von guten Ergebnissen in diesem Winter. In den ersten drei Weltcup-Slaloms der Saison hatte die 32-Jährige die Plätze zwei, drei und vier belegt.

Peking-Olympiasiegerin Vlhova gewann das Duell der beiden weltbesten Slalom-Läuferinnen gegen Sotschi-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin. Sie lag letztlich 24 Hundertstel vor der Weltcup-Rekordgewinnerin aus den USA, die nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte. Beide haben nun zwei Saisonsiege im Slalom erobert. Dritte wurde Katharina Truppe aus Österreich - allerdings mit dem enormen Rückstand von 2,06 Sekunden auf Vlhova.

Auch für die weiteren deutschen Slalomfahrerinnen neben Dürr war im oder nach dem Durchgang Endstation. Emma Aicher fädelte nach guter Zwischenzeit ebenfalls ein, Andrea Filser scheiterte am ersten Tor, Jessica Hilzinger war als 33. 13 Hundertstel zu langsam für das Finale der besten 30.

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