Segeln:„Hatten das Finale in der Hand“: SailGP-Team auf Platz sechs

Segel-Ikone Sir Russell Coutts (l-r), Segler Erik Heil und der ehemalige deutsche Formel1-Weltmeister Sebastian Vettel bei der Bekanntgabe, dass Vettel sich zukünftig im Segelsport engagiert. (Foto: Roberto Pfeil/dpa)

Im ehemaligen America's-Cup-Revier vor Bermuda fand die zehnte SailGP-Regatta der Saison statt. Sebastian Vettels Germany SailGP-Team hat sich als jüngster Liga-Neuzugang im Mittelfeld etabliert.

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Bermuda (dpa/lno) - Für das deutsche SailGP-Team endete die zehnte Regatta der Formel 1 des Segelrennsports mit einer Enttäuschung. Im Traumrevier von Bermuda belegte das Team des früheren Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettels nach gutem Start und einigen vermeidbaren Fehlern nur den sechsten Platz. „Wir blicken mit einem Wermutstropfen auf das Wochenende zurück. Wir hatten das Finale in der Hand, haben es am ersten Tag aber weggegeben“, sagte der Skipper Erik Heil.

Bei dem Kräftemessen der zehn Teams aus zehn Ländern besiegte Spanien überraschend die beiden Segel-Großmächte Neuseeland und Australien. Die Iberer holten im Dreier-Finale ihren zweiten Sieg in dieser Saison und liegen in der Gesamtwertung nun auf Platz drei hinter den beiden Favoriten.

Der zweimalige Olympia-Dritte Heil sieht das deutsche Team dennoch weiter im Aufwind. „Wenn alles zusammenläuft, haben wir schon in unserer ersten Saison die Chance auf einen Podiumsplatz. Aber dafür müssen wir noch einiges tun“, sagte er. In der Saisonwertung liegt der von Vettel und dem Unternehmer Thomas Riedel aufgebaute Segelrennstall vor den letzten drei der insgesamt 13 Regatten auf Platz neun. Beim Finale am 13. und 14. Juli in San Francisco gewinnen allein die Sieger ein Preisgeld zwei Millionen Dollar. Fortgesetzt wird die Profiserie auf F50-Katamaranen am 1. und 2. Juni im kanadischen Halifax.

© dpa-infocom, dpa:240506-99-929474/2

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