Schwimmen: Kurzbahn-EM:Mit Körperkunst zu Gold

Die Zeit der Ganzkörperanzüge ist passé, bei der Schwimm-EM im polnischen Stettin gab es eine Menge durchtrainierter Körper zu bewundern. Mittendrin waren ein deutscher Adonis, ein bekennender Bartträger und eine italienische Staffel, die auch auf dem Rugbyfeld kaum auffallen würde.

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Die Zeit der Ganzkörperanzüge ist passé, bei der Schwimm-EM im polnischen Stettin gab es wieder eine Menge durchtrainierter Körper zu bewundern. Mittendrin waren ein deutscher Adonis, ein bekennender Bartträger und eine italienische Staffel, die auch auf dem Rugbyfeld kaum auffallen würde. Ein Siegerküsschen von Dreifacheuropameisterin zu Doppeleuropameister: Britta Steffen und Lebensgefährte Paul Biedermann waren in Stettin an fünf der sieben deutschen Goldmedaillen beteiligt. Neben den beiden besten deutschen Schwimmern fiel in Stettin auf, dass die Schwimmer ... Text: Matthias Kohlmaier

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... nach dem Ende der Ganzkörperanzüge wieder ihre enormen Brustkörbe zeigen. Diese Herrrschaften von der siegreichen 4x50-Meter Freistil-Staffel Italiens könnten problemlos auch als Rugbyspieler durchgehen.

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Wo Andrea Rolla wohl seinen Bauch versteckt hat? Er durfte als Schlussschwimmer der italienischen Freistil-/Rugby-Staffel die Goldmedaille bejubeln.

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Der Delfin-Spezialist an sich braucht eine Menge Beweglichkeit im Schultergelenk. Die Dänin Jeanette Ottesen bewies eben diese und holte sich den Titel über 100 Meter Schmetterling.

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Beim Anblick von Zsuzsanna Jakabos fühlt man sich direkt an die TV-Werbungen eines Haarpflegeprodukts erinnert - mit ihrer wallenden Mähne wäre die Ungarin als Werbeträgerin prädestiniert. Ihr erleichterter Gesichtsausdruck rührt aber eher vom Gewinn der Bronzemedaille über 400 Meter Lagen her.

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Apropos Haare: Davon hat Steffen Deibler - für einen Schwimmer untypischerweise - im Gesicht ziemlich viele. Der Hamburger macht sich aber wegen des nicht sonderlich aquadynamischen Barts keine allzu großen Sorgen: "Wenn ich mich rasiere und nicht viel schneller bin, ist es ja auch lächerlich." Am Ende reichte es zu Platz acht über 50 Meter Schmetterling.

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Bei so viel entblößter Haut ist Körperkunst immer ein Thema. Ob der Schmetterling auf der Schulter der jungen Dame allerdings auf ihre Paradedisziplin schließen lässt, ist leider nicht überliefert.

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Die perfekte Kraul-Atemtechnik, hier dargestellt von Erika Villaécija García. Die Spanierin schwamm über 800 Meter Freistil in 8:12,23 Minuten zu Silber.

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Nein, das ist nicht der Toter-Mann-Wettbewerb. Sondern die Tauchphase der Damen in einem Vorlauf über 100 Meter Lagen.

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Rikke Møller Pedersen aus Dänemark katapultiert sich über 200 Meter Brust kraftvoll ins Wasser. Seit dem Verbot der Ganzkörperanzüge besagt eine Regel bei den Schwimmerinnen übrigens, dass der Anzug Schultern und Rücken nicht vollständig bedecken darf.

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Nun noch mal zur deutschen Mannschaft: Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat die Nationenwertung in Stettin mit sieben Goldmedaillen gewonnen. Die hier nach Luft japsende Dorothea Brandt war mit der 4x50-Meter-Freistil-Staffel siegreich.

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Rückenschwimmen, so liest man jedenfalls in Fachmagazinen, soll so gesund sein. Die Hallenserin Theresa Michalak (im Hintergrund) beherrscht aber auch sämtliche anderen Wasserfortbewegungsarten hervorragend und holte sich so den Titel über 100 Meter Lagen.

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Mit gerade mal 17 Jahren schon Europameisterin: Silke Lippok aus Pforzheim triumphierte über 200 Meter Freistil und gewann damit ihren ersten internationalen Titel.

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Ein Mann wie eine griechische Statue: Paul Biedermann bestätigte den guten optischen Eindruck und siegte über 200 und 400 Meter Freistil. Da...

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..wollte ihm Mannschaftskollegin und Lebenspartnerin Britta Steffen in nichts nachstehen und holte sich Gold über 50 und 100 Meter Freistil. Außerdem stand Steffen auch noch mit der 4x50-Meter-Freistil-Staffel der deutschen Frauen ganz oben auf dem Podium.

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