Schwimmen:Heintz verpasst Bundestrainer Eis-Dusche nach Silber

Berlin (dpa) - Am Tag nach dem Silber-Coup machte Philip Heintz den Chef-Bundestrainer mal so richtig nass.

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Berlin (dpa) - Am Tag nach dem Silber-Coup machte Philip Heintz den Chef-Bundestrainer mal so richtig nass.

Genüsslich schüttete der EM-Zweite über 200 Meter Lagen in Berlin neben dem EM-Dritten Jan-Philip Glania den Eimer voller Eiswasser über Henning Lambertz. Dieser nominierte im Rahmen des Internet-Hypes „Ice Bucket Challenge“ wiederum unter anderem Heintz für die nächste kalte Dusche. Der Student der Geowissenschaften hatte wieder mal seinen Spaß. „Ich bin eh ein Mensch, der selten schlecht gelaunt ist“, sagte er.

Der Kurzbahn-Europameister macht derzeit nur Freude und ist der Gegenentwurf zu Schwimmern, die sich etwa von der Konkurrenz beeindrucken lassen. „Ein fröhlicher Typ, der mit einem Lachen auf die Startbrücke kommt und wieder runtergeht - tolle Einstellung, sehr trainingsfleißig“, charakterisierte Lambertz am Donnerstag einen seiner Musterknaben. Der 23-Jährige hat seit seinem Wechsel nach Heidelberg zu Trainer Michael Spiekermann noch einmal verbessert.

Nicht ohne Grund sicherte er sich in dem engen Rennen Silber: „Ich trainiere zweimal am Tag meine Anschläge.“ Eine weitere Besonderheit: Um den Körper auf Touren zu bringen, absolviert er beim morgendlichen Einschwimmen „volle Pulle“ 100 Meter Schmetterling. Seitdem zeigt er nach einigen Enttäuschungen seine Trainingszeiten auch im Wettkampf.

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