Schwimmen:Heidtmann hofft nach Lagen-Coup auf die Staffel

Berlin (dpa) - Die Gesten wie ein Großer, das Olympia-Plakat für Rio bereits an der heimischen Wand - Jacob Heidtmann wusste aber seine überraschend guten 4:13,28 Minuten über 400 Meter Lagen einzuordnen.

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Berlin (dpa) - Die Gesten wie ein Großer, das Olympia-Plakat für Rio bereits an der heimischen Wand - Jacob Heidtmann wusste aber seine überraschend guten 4:13,28 Minuten über 400 Meter Lagen einzuordnen.

Trotz der weltweit zweitbesten Zeit des Jahres hielt sich der Politik-Student mit Blick auf die WM Anfang August verbal zurück: „Ich will erstmal dabei sein, auf der großen Bühne ist es immer was anderes. Mal gucken, wie ich drauf bin, Finale wäre schon cool.“

Bei der Heim-EM 2014 in Berlin hatte Heitman Platz sechs belegt, obwohl er zuvor krank war und das Abitur bremste. Der nun 20-Jährige aus Elmshorn profitierte auch von der starken Hamburger Trainingsgruppe mit dem inzwischen zurückgetretenen Lagen-Kurzbahnweltmeister Markus Deibler. „Ich habe schon letztes Jahr gesagt, der Junge hat Potenzial, auch wenn mir das keiner geglaubt hat. Er zeigt endlich mal, was er drauf hat“, erklärte Trainerin Petra Wolfram und der Olympia-Vierte Steffen Deibler postete aus dem heimischen Krankenstand: Sehr schön, ich bin stolz.

Nach dem Lagen-Coup hofft Heidtmann auf einen Platz in der Freistilstaffel über 4 x 200 Meter. Zuzutrauen ist ihm auch das. „Er ist sehr vielseitig und sehr zielstrebig. Er weiß, was er will, aber kann auch locker sein“, urteilt Wolfram über ihren Musterschüler.

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