Schwimmen:DSV will zwei Dutzend Schwimmer «in Wüste schicken»

Wuppertal (dpa) - Chefbundestrainer Henning Lambertz plant, mit etwa zwei Dutzend Schwimmern zu den Kurzbahn-Weltmeisterschaften vom 3. bis 7. Dezember nach Katar zu reisen.

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Wuppertal (dpa) - Chefbundestrainer Henning Lambertz plant, mit etwa zwei Dutzend Schwimmern zu den Kurzbahn-Weltmeisterschaften vom 3. bis 7. Dezember nach Katar zu reisen.

„Ich tippe auf 20 bis 25 Athleten, die nach Doha fahren werden“, sagte Lambertz der Deutschen Presse-Agentur. Einzige WM-Qualifikation sind die deutschen Meisterschaften in Wuppertal. Dort sind wieder zwei Normzeiten Pflicht. Im Vorlauf ist die Zeit gefordert, die bei der Kurzbahn-WM 2012 für Platz 16 gereicht hätte, im Finale müssen die Athleten schneller sein als WM-Platz acht. „Das sind relativ straffe Normen, die wir aufrufen“, erklärte Lambertz.

Von knapp 1000 Teilnehmern in der Schwimmoper unterboten bislang sechs die WM-Norm. Dorothea Brandt glänzte mit 24,06 Sekunden über 50 Meter Freistil. Auch Langbahn-Europameister Marco Koch und Weltrekordler Steffen Deibler zeigten schon starke Rennen.

Unter der WM-Norm blieb auch Paul Biedermann, allerdings hatte der Freistil-Weltmeister erneut wegen diverser Krankheiten zu kämpfen. Er wird nach Absprache mit Lambertz bei der WM nur dann seinen Titel verteidigen, wenn er sich mit ansprechenden Zeiten in Medaillennähe wähnt. Eine WM-Vorgabe strebt der Chefbundestrainer nicht an. „Für mich ist nicht relevant, wie viel Medaillen wir gewinnen“, sagt Lambertz nach knapp zwei Jahren Amtszeit. Doha ist nur Zwischenstation vor der Langbahn-WM im Sommer 2015 im russischen Kasan.

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