Schwimmen:Deutsche Schwimmer mit guten EM-Vorlauf-Auftritten

Lesezeit: 1 min

Berlin (dpa) - Das machte Lust auf mehr: Die deutschen Schwimmer haben bei der EM in Berlin am Freitag starke Vorlauf-Leistungen gezeigt. Über 200 Meter Rücken schwamm Christian Diener in 1:58,74 Minuten die zweitbeste Zeit.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Das machte Lust auf mehr: Die deutschen Schwimmer haben bei der EM in Berlin am Freitag starke Vorlauf-Leistungen gezeigt. Über 200 Meter Rücken schwamm Christian Diener in 1:58,74 Minuten die zweitbeste Zeit.

100-Meter-Medaillengewinner Jan-Philip Glania war in 1:58,91 der Drittbeste der Vorläufe. Über 100 Meter Schmetterling schlug Steffen Deibler als Gesamtzweiter nach 52,22 Sekunden an.

Weiter kam am Tag nach dem EM-Coup mit Gold über 200 Meter von Marco Koch auch sein Brustschwimmkollege Hendrik Feldwehr nach 27,66 Sekunden über 50 Meter. Freiwasser-Europameisterin Isabelle Härle qualifizierte sich über 1500 Meter Freistil in 16:25,05 Minuten als Achte für das Finale. Sarah Köhler in 16:31,84 und Leonie Beck nach 16:37,84 schieden aus.

Locker wirkten die Rückenschwimmer, die sich schon über 100 Meter so stark präsentiert hatten. „Ist in Ordnung, das war kontrolliert, eigentlich ganz gut“, erklärte Diener knapp. Nach der um acht Hundertstelsekunden verpassten Medaille über die 100 Meter hofft der Junioren-Europameister über die doppelte Distanz auf Edelmetall. Mit einer Medaille im EM-Gepäck schwimmt es sich für Glania leichter. Zumindest mental. „200 Meter sind natürlich schon anstrengend“, sagte der 25-Jährige. „Aber man ist natürlich ein bisschen selbstsicherer, selbstbewusster. Die Gegner begegnen einen im Callroom schon ganz anders.“

Nach dem enttäuschenden achten Platz über 50 Meter Schmetterling startete der Olympia- und WM-Vierte Deibler hoffnungsvoll in die 100-Meter-Konkurrenz. „Ist in Ordnung, passt so. Da ist noch was drin“, sagte der Kurzbahn-Weltrekordler. „Im Halbfinale geht es volle Hütte um das Reinkommen ins Finale.“ Der Hamburger hofft auf die erste Medaille bei einer internationalen Langbahn-Meisterschaft.

Zeitgleich mit Giedrius Titenis (Litauen) belegte Feldwehr nach seinem ernüchternden achten Platz über 100 Meter Brust über die 50 Meter im Vorlauf Platz acht. „Erstmal bin ich sicher weiter“, sagte der zweimalige WM-Medaillengewinner mit der Lagen-Staffel. „Ich muss im Halbfinale sehen, dass ich die Kraft noch ein bisschen besser ins Wasser bekomme, um schneller zu werden.“

Nach dem Titel im Freiwasserrennen über fünf Kilometer schwamm Härle auch im Becken in den Endlauf. „Mit der Zeit bin ich nicht ganz so glücklich, aber hat Gott sei Dank noch gerreicht“, erklärte die Freundin von Brustschwimmer Feldwehr.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: