Schwimmen:Biedermanns WM-Abschied: Nun schwimmen andere voran

Kasan (dpa) - Seine letzte WM war für Paul Biedermann eine andere als die beiden zuvor. Gold gewann in Marco Koch ein anderer deutscher Schwimmer, Biedermann konnte sich ganz auf sich und die Freistil- Staffel konzentrieren.

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Kasan (dpa) - Seine letzte WM war für Paul Biedermann eine andere als die beiden zuvor. Gold gewann in Marco Koch ein anderer deutscher Schwimmer, Biedermann konnte sich ganz auf sich und die Freistil- Staffel konzentrieren.

So wirkte der Weltrekordler an seinem 29. Geburtstag in Kasan zufrieden, als er über sein finales WM-Rennen und Platz fünf des ihm so wichtigen Freistil-Quartetts über 4 x 200 Meter resümierte: Das letzte WM-Rennen, ein schönes Gefühl. Zeit der WM auf Wiedersehen zu sagen.

Für einen Start in der Lagenstaffel wie noch 2011, als Biedermann als Schlussschwimmer WM-Bronze sicherte, kam er wegen seiner mäßigen 100-Meter-Zeit nicht mehr in Betracht. Aber Bronze über seine Lieblingsstrecke 200 Meter Freistil hatte „ein bisschen den Knoten gelöst“, so Chefbundestrainer Henning Lambertz.

Biedermann hätte bei besserem Start und Schlusswende sogar weiteres WM-Gold nach 2009 in einem überraschend langsamen Endlauf gewinnen können. „Aber das ist doch schön, wenn man weiß: Mit 29 hat man noch Potenzial“, sah Biedermann seine Dauerbaustellen mit Humor. Und ernster kündigte er an: Diese Medaille motiviert mich unheimlich, das letzte Jahr anzugreifen, Fehler auszumerzen und optimal in Rio an den Start zu gehen.

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