Wie sieht der Mensch im Wasser aus? Häufig wie ein Torpedo, bisweilen wie ein Tier und manchmal fehlt was. Bei der Schwimm-EM in Budapest entstehen wunderbar absurde Bilder von Unterwasser-Kameras. Der homo sapiens sollte dem Wasser eigentlich längst entflohen sein. Doch der moderne Mensch testet gerne seine Grenzen - und springt nun auch fröhlich wieder ins nasse Element. In Budapest findet er gerade heraus, wer in Europa am schnellsten schwimmen kann. Doch wie sieht sie aus, die Landkreatur unter Wasser? Der deutsche Steffen Deibler scheint durch einen Kristallvorgang zu blicken.
Kopf ab? Roman Sludnow, der Russe, hat irgendwo zwischen den Wellen seinen Hals verloren und betet, dass er ihn wieder findet.
Steigt hier der Nikolaus aus dem Wasser mit seinem langen Rauschebart? Hat aber kurze Beine, dieser Wassernikolaus. Er heißt eigentlich Aschwin Wildeboer Faber, ist ein Rückenschwimmer-Mensch aus Spanien, und wenn man es nicht besser wüsste, müsste man bei diesem Bild davon ausgehen, dass er eine Elefantenlunge hat.
Gerne mimt der Mensch unter Wasser auch eine Rakete. Was flitzt schon schneller durchs Wasser als eine Rakete? Hier Paul Raketen-Biedermann bei seinem Rennen zu Silber über 400 Meter Freistil.
Hier die nächste Silber-Rakete: Katinka Hosszu aus Ungarn über 400 Meter Lagen.
Einer der schnellsten Schwimmer aller Zeiten bekam übrigens den Beinamen "Thorpedo": Ian Thorpe aus Australien. Für Paul Biedermann wurde noch kein ähnlich beeindruckender Beiname gefunden.
Daniela Samulski könnte nach diesem Bild "die Krake" heißen, so viele Gliedmaßen sind darauf zusehen.
Markus Rogan wird auf diesem Bild, er verzeihe, eindeutig zum Frosch.
Während der Spanier Rafael Perez Munoz zeigt, dass es auch Vögel in die Unterwasserwelt schaffen: ein Albatros.
Zum Abschluss noch einmal ein echter Torpedo: Samuel Pizzetti, 1500-Meter-Schwimmer aus Italien.