Rudern:Hacker erneut bester deutscher Einer-Ruderer

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Köln (dpa) - Marcel Hacker hat seinen deutschen Meistertitel im Ruder-Einer erfolgreich verteidigt. Zwei Tage vor seinem 37. Geburtstag gewann der Routinier aus Magdeburg auf dem Fühlinger See in Köln zum insgesamt neunten Mal das Finale der deutschen Kleinboot-Meisterschaften.

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Köln (dpa) - Marcel Hacker hat seinen deutschen Meistertitel im Ruder-Einer erfolgreich verteidigt. Zwei Tage vor seinem 37. Geburtstag gewann der Routinier aus Magdeburg auf dem Fühlinger See in Köln zum insgesamt neunten Mal das Finale der deutschen Kleinboot-Meisterschaften.

Im Dauerregen verwies der WM-Dritte die Konkurrenten Eric Knittel (Berlin) und Philipp Wende (Wurzen) mit über zwei Sekunden Vorsprung auf die Plätze zwei und drei. Damit stellte Hacker, der von einer einjährigen Unterbrechung abgesehen seit 1999 den DRV-Einer fährt, erneut seine nationale Ausnahmestellung unter Beweis. Marcus Schwarzrock, Cheftrainer des Deutschen Ruderverbandes (DRV), setzt in dieser Bootsklasse deshalb weiter auf Kontinuität. „Marcel hat über die Strecke seine Klasse gezeigt und am Ende souverän gewonnen. Erstes Ziel ist nun die EM Ende Mai in Belgrad“, sagte er.

Im Frauen-Skiff sicherte sich Annekatrin Thiele (Leipzig) vor Lisa Schmidla (Krefeld) und Carina Bär (Heilbronn) den Sieg. Die traditionell zu Saisonbeginn ausgetragene Regatta gilt als wichtige Weichenstellung für die Nominierung der Nationalmannschaften.

Im Endlauf des Zweiers ohne Steuermann, der großen Einfluss auf die Besetzung des Deutschland-Achters hat, siegten die Favoriten Richard Schmidt und Felix Drahotta. Das Duo aus Trier und Leverkusen, das bereits beim Langstreckentest Anfang April in Leipzig dominiert hatte, kam eine Bootslänge vor Malte Jakschik/Maximilian Reinelt (Castrop-Rauxel/Ulm) und Maximilian Planer/Felix Wimberger (Bernburg/Passau) ins Ziel. „Mit der Leistungsdichte bin ich zufrieden“, kommentierte Coach Ralf Holtmeyer den bis zur 1000-Meter-Marke ausgeglichenen Rennverlauf.

Weniger gut verlief die Regatta für Kristof Wilke. Der bisherige Achter-Schlagmann aus Radolfzell musste am Samstag aus gesundheitlichen Gründen passen. Davon war auch sein Zweier-Partner Toni Seifert (Leverkusen) betroffen.

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