Rudern:Dämpfer für Hacker - Acht DRV-Boote im Weltcupfinale

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Aiguebelette (dpa) - Marcel Hacker hat sich beim Weltcup von Aiguebelette für den Endlauf qualifiziert, aber einen ersten leichten Dämpfer hinnehmen müssen. Der 37 Jahre alte Ruder-Routinier musste sich auf der WM-Strecke von 2015 in Frankreich mit Rang zwei im Einer-Halbfinale begnügen.

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Aiguebelette (dpa) - Marcel Hacker hat sich beim Weltcup von Aiguebelette für den Endlauf qualifiziert, aber einen ersten leichten Dämpfer hinnehmen müssen. Der 37 Jahre alte Ruder-Routinier musste sich auf der WM-Strecke von 2015 in Frankreich mit Rang zwei im Einer-Halbfinale begnügen.

Im Ziel lag der EM-Zweite eine knappe Bootslänge hinter dem Kubaner Angel Fournier Rodriguez, hielt aber den Kanadier Julien Bahain auf Distanz. Neben Hacker kämpfen weitere sieben Boote des Deutschen Ruderverbandes (DRV) am Sonntag in den olympischen Klassen um Podestplätze.

Nur drei Wochen nach seinem zweiten Platz bei der EM in Belgrad hofft Hacker erneut auf einen Coup. Allerdings hat sich der Kreis der Mitfavoriten erweitert. Neben Europameister Ondrej Synek (Tschechien) muss sich der deutsche Skiff-Meister im Finale am Sonntag (13.48 Uhr) mit dem mehrfachen Weltmeister Mahe Drysdale aus Neuseeland messen. Zudem bekommt es Hacker erneut mit dem Kubaner Rodriguez zu tun, dem am Samstag ein beeindruckender Start-Ziel-Sieg über den Deutschen gelang.

Den stärksten Eindruck aus deutscher Sicht hinterließ der leichte Männer-Doppelzweier. Das Mainzer Duo Jason Osborne und Moritz Moos gewann nach dem Vorlauf auch das Halbfinale. Hoffnungen auf Edelmetall machen zudem beide DRV-Doppelvierer. Weniger erfolgreich verlief das Rennen dagegen für Hans Gruhne (Potsdam) und Stephan Krüger (Rostock), die im schweren Doppelzweier nicht über Rang vier hinauskamen. Darüber hinaus verpasste auch Anne Beenken (Saarbrücken) im Einer mit einem vierten Platz den Finaleinzug.

Der Deutschland-Achter hatte auf einen Start in Frankreich verzichtet. Nach dem EM-Sieg konzentriert sich das DRV-Paradeboot auf das Weltcupfinale am zweiten Juli-Wochenende auf dem Luzerner Rotsee. Die Traditionsregatta wird für den Europameister damit zur Generalprobe für die WM Ende August in Amsterdam.

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