Ringen:Frühes Aus am zweiten WM-Tag - Nur ein Sieg im Freistil

Taschkent (dpa) - Die deutschen Freistilringer sind bei den Weltmeisterschaften in Taschkent ohne Finalteilnahme geblieben. Auch am zweiten Wettkampftag scheiterten die Athleten von Bundestrainer Sven Thiele frühzeitig.

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Taschkent (dpa) - Die deutschen Freistilringer sind bei den Weltmeisterschaften in Taschkent ohne Finalteilnahme geblieben. Auch am zweiten Wettkampftag scheiterten die Athleten von Bundestrainer Sven Thiele frühzeitig.

Im 97-Kilogramm-Limit war William Harth aus Weingarten am Dienstag gegen den Olympiasieger Jacob Varner überfordert. Der US-Amerikaner punktete mit blitzschnellen Beinangriffen und gewann 7:0. Auch der routinierte Köllerbacher Andriy Shyyka hatte im 74er Limit seine Probleme mit dem schnellen Kubaner Livan Lopez und unterlag mit 1:7.

Martin Daum aus Seeheim kämpfte in der Kategorie bis 65 Kilogramm chancenlos gegen den Usbeken Ichtiyor Nawruzow, der von den etwa 5000 Zuschauern im Gymnastik-Palace frenetisch angefeuert wurde. Der Lokalmatador stürmte immer wieder nach vorn. Daum verlor 3:11 und schied wie seine Teamkollegen vorzeitig aus, da die siegreichen Kontrahenten allesamt das Finale nicht erreichten. „Unsere Jungs waren heute gegen starke Gegner komplett chancenlos“, sagte Sportdirektor Jannis Zamanduridis vom Deutschen Ringer-Bund (DRB).

Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Gabriel Seregeliy (86 kg/Goldbach), Alexander Semisorow (61 kg/Rümmingen) und Georg Harth (74 kg/Weingarten) wären nur bei viel Losglück und sensationellen Leistungen Überraschungen möglich gewesen. So konnte nur Schwergewichtler Nick Matuhin vom 1. Luckenwalder SC mit dem Schultersieg zum Auftakt gegen den Kasachen Yerzhan Duissenbekow einen Erfolg verbuchen. Mehr als die Viertelfinalteilnahme war aber auch bei ihm nicht drin.

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