Real Madrid will das Sturmjuwel Erling Haaland von Borussia Dortmund verpflichten - möglichst schon in diesem Sommer. Das berichtete die Sport-Zeitung Marca zu Ostern auf ihrer Titelseite. Und die sportlich zuletzt schwächelnden Königlichen haben dem Vernehmen nach noch Größeres vor: Sie sollen sowohl ihre Bemühungen um den 19 Jahre alten Norweger, als auch den angestrebten Kauf des französischen Weltmeisters Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain forciert haben.
Profitieren könnte Real bei Haaland von einer angeblichen Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro, die der erst im Januar abgeschlossene und bis 2024 datierte Vertrag zwischen dem Dortmunder und dem ehemaligen Salzburger beinhalten soll. Nach Bild-Informationen greift diese Klausel aber frühestens im Sommer 2022. Spekulationen über einen schnellen Wechsel von Haaland nach Madrid hatte es in den vergangenen Wochen bereits in diversen spanischen Medien gegeben. Der famose Einstand des Stürmers beim BVB mit zwölf Toren in seinen ersten elf Pflichtspielen schürte diese Spekulationen.
Allerdings sprach sich Haalands schillernder Berater Mino Raiola erst vor wenigen Wochen in einem Marca-Interview für einen Verbleib seines Schützlings beim Bundesliga-Zweiten BVB aus: "Erling muss sich noch weiterentwickeln. Er wird für die notwendige Zeit in Dortmund bleiben. Ich glaube nicht, dass er Dortmund diesen Sommer verlassen wird."
Laut der aktuellen Berichte soll der Ausnahmestürmer Mbappé im Sommer 2021 nach Madrid kommen. Beide Transfers seien "schwierig", heißt es, aber finanziell für Real trotz der Corona-Krise "nicht unmöglich". Mbappé ist noch bis 2022 an Paris gebunden. Sein Marktwert wird aktuell auf rund 180 Millionen Euro taxiert - genauso viel hatte PSG beim Kauf des Stürmers 2017 an AS Monaco bezahlt.