Radsport:Deutsche BMX-Fahrer beim Weltcup in Berlin chancenlos

Berlin (dpa) - Die letzte internationale Generalprobe vor den BMX-Weltmeisterschaften im Juli in Rotterdam ging für die Vertreter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) schief.

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Berlin (dpa) - Die letzte internationale Generalprobe vor den BMX-Weltmeisterschaften im Juli in Rotterdam ging für die Vertreter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) schief.

Für die Gastgeber war im Mellowpark in Berlin-Köpenick bei den Frauen im Viertelfinale, bei den Männern im Achtelfinale Endstation. 200 Athleten aus 20 Nationen waren am Start.

Den Sieg in der olympischen BMX-Disziplin holte sich der Goldmedaillengewinner von London, Maris Strombergs aus Lettland, vor dem Niederländer Twan van Gendt. Bei den Frauen siegte die Australierin Caroline Buchanan.

Nadja Pries aus Erlangen war als Viertelfinalistin beste BDR-Fahrerin beim ersten BMX-Weltcup auf deutschem Boden. Für den 22 Jahre alten Luis Brethauer (Betzingen), der im Vorjahr bei den Titelkämpfen in Neuseeland als erster Deutscher im BMX-Bereich mit Bronze eine internationale Medaille erkämpft hatte, war im Achtelfinale Schluss.

Berlin war die letzte Weltcup-Station vor der WM vom 23. bis 27. Juli in Rotterdam. Bundestrainer Simon Schirle, der mit den Leistungen seiner Schützlinge nicht zufrieden war, benennt die WM-Mannschaft nach den deutschen Meisterschaften am ersten Juli-Wochenende in Vechta. Die Männer können drei WM-Plätze, die Frauen einen beanspruchen.

„Ich bin mit dem Abschneiden nicht zufrieden. Der Parcours war schwierig, aber das betraf ja die anderen Nationen auch“, erklärte Schirle, der in seinem Team einige Sturzopfer zu beklagen hatte.

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