Olympische Jugendspiele:Franzi, die neue Lena?

Zum ersten Mal trifft die Jugend der Welt zu den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck. Am ersten Wochenende gewinnt eine 17-jährige Deutsche Gold im Biathlon, ein Marokkaner ist der Schnellste im Super-G und die Half-Pipe-Wettbewerbe bieten aufsehenerregende Bilder.

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Zum ersten Mal trifft die Jugend der Welt zu den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck. Am ersten Wochenende gewinnt eine 17-jährige Deutsche Gold im Biathlon, ein Marokkaner ist der Schnellste im Super-G und die Half-Pipe-Wettbewerbe bieten aufsehenerregende Bilder. Sieht so die deutsche Hoffnung für das Frauen-Biathlon aus? Die neue Magdalena Neuner? Die Biathletin Franziska, genannt Franzi, Preuß vom SC Haag, 17 Jahre alt, holte die erste Goldmedaille für Deutschland bei Olympischen Winter-Jugendspielen.

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"Das ist so toll. Meine ganze Familie und viele meiner Freunde sind hier", sagte die Siegerin in der olympischen Seefeld-Arena. Den Erfolg verdankt sie aber auch der Förderung im Biathlon-Camp von Altmeister Fritz Fischer und dem Trainerteam am Stützpunkt in Ruhpolding. Erste Erfolge stellten sich ein, bei den Juniorinnen sprintete sie zum ersten Biathlon-Titel.

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Zum ersten Mal trifft die Jugend der Welt zu den Jugend-Winterspielen in Innsbruck. Die Eröffnungsfeier vor Live-Fernsehpublikum und 15.000 Zuschauern am Bergisel war bunt und unaufdringlich. 

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Es trafen aufeinander: Hiphop und Volkstanz, neue Medien und alte Symbole.

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Österreichs Nachwuchs-Alpine Christina Ager, 16, vergaß vor lauter Nervosität den Text des Athleteneids: "... und dabei ... die Regeln be... Scheiße."

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Die deutsche Fahne trug Skispringerin Katharina Althaus. Die 15-Jährige aus Oberstdorf führte 57 deutsche Sportler ins Stadion. Am Tag darauf holte sie auch die erste Medaille für die Deutschen. Im Skispringen landete Althaus auf Rang zwei.

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"Das ist unbeschreiblich. Ich kann das noch alles gar nicht fassen, was ich hier erlebt habe", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln im Sonnenschein: "Das sind ziemlich schöne und verrückte Tage hier." Am Sonntag holte dann der Christian Paffe aus Hallenberg die zweite Goldmedaille für das deutsche Team.

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Aufsehenerregend begannen die Spiele am ersten Wochenende im 2020 Meter hoch gelegenen Kühtai. So bot der Freestyle-Wettbewerb der Skifahrer spektakuläre Bilder. Hier segelt der "Schwarze Sheriff" Lauri Kivari über den Hang, ...

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... dort fliegt der Amerikaner Aaron Blunck. Während aus den Boxen der Außenanlage alte Rap-Songs von den Fugees wummern, kämpfen sie Jugendlichen um Olympiamedaillen.

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Die Snowboarder bieten mit Saltos (im Bild: der Japaner Taku Hiraoka), ...

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...Drehungen und Grabs meterhoch aus der Pipe. Johannes Höpfl aus Passau (im Bild) liefert in dem 180 Meter langen Kanal einen guten Wettbewerb, rutschte aber im zweiten Lauf vom fünften auf den achten Rang zurück.

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Eine neue Erkenntnis gab es beim Ski Alpin. Auch Afrikaner können ein Super-G-Rennen gewinnen. Adam Lamhamedi holte Gold am Patscherkofel.

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Der 16 Jahre alte Marokkaner aber ist in Kanada geboren und aufgewachsen. Im Juni 2011 entschied er sich, für das Geburtsland seines Vaters zu starten. "Wir haben es geschafft! Das ist gut für mein Land. Marokko hat mich immer unterstützt", sagte Lamhamedi nach seinem Sieg - übrigens im kanadischen Rennanzug.

© Süddeutsche.de/dpa/sid/dapd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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