NFL:Die Favoriten auf die Super Bowl

Am Wochenende beginnt die Saison in der National Football League (NFL). Es gibt eine neue Offensiv-Variante, zahlreiche Comebacks und ein neues Stadion in Dallas.

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Am Wochenende beginnt die Saison in der National Football League (NFL). Es gibt eine neue Offensiv-Variante, zahlreiche Comebacks und ein neues Stadion in Dallas. sueddeutsche.de stellt die Favoriten auf den Gewinn der Super Bowl vor:Pittsburg SteelersDie Experten debattieren derzeit folgende Frage: Gewinnt die Abwehr Meisterschaften oder ist es doch ein starker Quarterback? Den Steelers ist diese Diskussion egal, verfügt der Verein sowohl über die beste Defensive der NFL als auch über einen der stärksten Quarterbacks. Ben Roethlisberger ist kein Spielmacher, der Rekorde bricht - der jedoch in entscheidenden Situationen Nervenstärke beweist und Pässe an den Mann bringt. Deshalb sind die Steelers auch in dieser Saison der große Favorit auf den Titelgewinn.

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New England PatriotsIn der vergangenen Saison verletzte sich Quarterback Tom Brady bereits am ersten Spieltag im Knie und fiel die komplette Spielzeit über aus. Die Mannschaft verbuchte dennoch eine Bilanz von 11:5 Siegen - und schaffte es dennoch nicht in die Playoffs. Nun ist Brady wieder gesund und hat bereits in den Vorbereitungsspielen bewiesen, dass er durch die Verletzung nichts von seiner Beweglichkeit eingebüßt hat. Somit sind die Patriots neben den Colts der Favorit auf den Titel in der AFC und damit auf den Einzug in die Super Bowl.

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Indianapolis ColtsDie Diskussion, ob die Colts in der kommenden Saison die Wildcat-Offensive einstzen würde, unterband Trainer Jim Caldwell mit einem Satz: "Wir haben einen starken Quarterback, also verzeichten wir darauf." Er hätte aber auch sagen können, dass seine Running Backs zu schlecht dafür sind. Genau dort liegt das Problem der Colts-Offensive: Quarterback Peyton Manning gehört zu den besten seiner Zunft, die Receiver ebenfalls. Nur fehlt es an variablem und produktivem Laufspiel. Mit dem Collegspieler Donald Brown soll dieses Problem behoben werden.

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Philadelphia Eagles"Michael Vick (Bild) ist der Inbegriff der Wildcat-Offensive, wenn er noch so schnell ist wie vor zwei Jahren", sagt Philadelphias Trainer Andy Reid. Die Vorbereitungsspiele zeigen: Vick ist noch so schnell. Als Quarterback wird zwar weiterhin Donovan McNabb fungieren, doch vom siebten Spieltag an (so lange ist Vick noch gesperrt) könnten die Eagles die Wildcat-Formation mit Vick als Schlüsselfigur einsetzen.

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San Diego ChargersIn der vergangenen Saison schafften die Chargers gerade einmal eine ausgeglichene Bilanz (8:8 Siege) - was jedoch vor allem daran lag, dass zu Beginn der Saison wichtige Spieler verletzt fehlten. Vor allem der genesene Shawne Merriman (Bild) sollte der Defensive mehr Stabilität verleihen. Der leichte Spielplan (San Diego spielt in der AFC West) sollte für den Einzug in die Playoffs genügen.

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New York GiantsDer Meister des Jahres 2007 verlor in der vergangenen Saison bereits das erste Playoff-Spiel, nachdem in der Vorrunde zwölf Siege bei nur vier Niederlagen zu Buche standen. Die Giants verpflichteten bei der Auswahl der College-Spieler den Wide Receiver Nakeem Nicks, der eine zusätzliche Alternative für Quarterback Eli Manning sein dürfte.

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Arizona CardinalsIm vergangenen Jahr schafften es die Cardinals bis ins Endspiel und unterlagen dort knapp den Pittsburgh Steelers. In der Sommerpause unterzeichnete Quarterback Kurt Warner einen neuen Vertrag, weshalb Nachwuchsspieler Matt Leinart wohl weiterhin nur Ersatzmann sein dürfte. Die Offensive mit Warner und den Receivern Larry Fitzgerald und Anquan Boldin gehört zu den besten in der NFL, allerdings gilt die Verteidigung vor allem gegen Gegner mit starkem Passspiel als anfällig.

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Miami DolphinsEin Wort fasst die Leistung der Dolphins in der vergangenen Saison zusammen: Wildcat. Bei der dieser Formation verzichtet eine Offensive auf einen Quarterback, der Ball wird beim Anwurf direkt an einen Laufspieler weitergegeben, der ohne Verzögerung versucht, möglichst viele Yards nach vorne zu laufen. In den elf Spielen nach der Einführung erzielten die Dolphins mehr als sieben Yards Raumgewinn pro Wildcat-Spielzug, beim Spiel gegen die New England Patriots gelangen der Mannschaft damit fünf Touchdowns. Auch in dieser Saison werden die Dolphins dieser Variante vertrauen - die Frage ist, ob die anderen Mannschaften mittlerweile eine Strategie dagegen entwickeln konnten.

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Chicago BearsIn der vergangenen Saison haderten die Anhäger der Bears damit, dass die Mannschaft bis auf einen Spieler das Potenzial hatte, die Super Bowl zu erreichen - nur war dieser Spieler ausgerechnet der Quarterback. Nun verpflichteten die Bears Jay Cutler und sollten damit in die Erfolgsspur zurückkehren. Auch die Defensive wurde verstärkt, so dass die Linebacker Brian Urlacher und Lance Briggs eine größere Rolle spielen dürften.

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Minnesota VikingsDie Sportfans in Minneapolis haben lange gewartet. Die Stadt beheimatet in jeder der vier großen Sportarten Football, Basketball, Baseball und Eishockey einen Verein und ist dennoch seit der Meisterschaft des Baseball-Teams Twins im Jahr 1991 ohne Titelgewinn - das ist die längste Durststrecke aller amerikanischer Großstädte. Die Fans sehnen sich nach einem Sportler, der die Hoffnung auf ein Endspiel nährt oder sogar schon eines gewonnen hat. Nun ist so ein Mann da, und auch wenn er mittlerweile graue Haare und eine lädierte Schulter hat, so ist Bret Favre dennoch der Hoffnungsträger in Minnesota. Die Mannschaft ist auch ohne einen der erfolgreichsten Quarterbacks der Geschichte stark genug, um in die Playoffs einzuziehen, doch Favres Rachefeldzug (er darf zwei Mal gegen seinen alten Verein, die Green Bay Packers, antreten) könnte dafür sorgen, dass es die Vikings endlich ins Endspiel schaffen.

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