NBA:Papa Nowitzki holt den nächsten Rekord

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Dirk Nowitzki beim Sieg der Dallas Mavericks gegen die San Antonio Spurs. (Foto: dpa)

Dirk Nowitzki wird zum zweiten Mal Vater und verhilft seinen Dallas Mavericks zu einem wichtigen Sieg. Schalkes Sportvorstand Horst Heldt steht vor einer Vertragsverlängerung. Eishockey-Meister Ingolstadt rettet sich im siebten Spiel ins Halbfinale.

Basketball, NBA: Einen Tag nach der Geburt seines Sohnes Max hat Dirk Nowitzki beim 101:94 der Dallas Mavericks gegen die San Antonio Spurs geglänzt und eine weitere NBA-Bestmarke erreicht. Der deutsche Basketballstar erzielte am Dienstag (Ortszeit) im Texas-Derby 15 Punkte und 13 Rebounds und sorgte so für eine Premiere in der nordamerikanischen Profiliga NBA. Nowitzki ist der erste Spieler, der in seiner Karriere mehr als 25 000 Punkte, 10 000 Rebounds, 1000 Blocks und 1000 Drei-Punkte-Würfe verbuchte.

"Das ist ziemlich unglaublich", sagte der 36-Jährige "espn.com" und berichtete, dass Mutter und Kind wohlauf seien. 10 000 Rebounds hatten in der NBA-Historie zuvor erst 36 Spieler geschafft. Nowitzki erzielte in anderthalb Jahrzehnten für die Dallas Mavericks 27 960 Punkte, 10 004 Rebounds, 1123 Blocks und 1564 Drei-Punkte-Würfe- "Ich würde immer noch nicht sagen, dass ich ein großer Rebounder bin, aber ich kann meine Größe besser nutzen", sagte Nowitzki gewohnt bescheiden.

In der Western Conference liegt Dallas nach dem zweiten Sieg im dritten Aufeinandertreffen mit den Spurs auf Platz sieben und nur noch knapp hinter San Antonio, das den Rivalen bereits in der Nacht auf Samstag zum Rückspiel empfängt. Bester Werfer der Mavericks war Monta Ellis mit 38 Punkten, der Topscorer hatte im Spiel gegen Phoenix (11) noch geschwächelt und einige Kritik einstecken müssen. Für San Antonio traf Kawhi Leonard am häufigsten. Die Spurs schonten keinen ihrer Stars, doch Tim Duncan und Tony Parker kamen zusammen nur auf 14 Punkte.

Bundesliga, Schalke: Sportvorstand Horst Heldt soll weiterhin die Zukunft des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 planen. Der Vertrag des 45-Jährigen soll nach Informationen der Sport Bild über 2016 hinaus verlängert werden. "Horst Heldt ist für Schalke gesetzt, gar keine Frage. Es spricht überhaupt nichts dagegen, den Vertrag zu verlängern. Wir sind ein gutes Team", wird der Aufsichtsrats-Vorsitzende Clemens Tönnies zitiert.

Seit 2010 arbeitet Heldt für die Königsblauen, zunächst war er für den Bereich Sport-Marketing zuständig. Nach der Trennung von Felix Magath 2011 übernahm er bei den Westfalen auch den Bereich Sport und Kommunikation. "Ich kann mit selbstverständlich eine Zukunft über 2016 hinaus beim FC Schalke 04 vorstellen. Wir haben uns weiterentwickelt und sind vorangekommen, das mache ich auch nicht an Titeln fest", meinte Heldt.

Derzeit droht Schalke die erneute Teilnahme an der Champions League zu verpassen. Bereits acht Punkte beträgt in der Bundesliga der Rückstand nach der 0:1-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen auf Platz drei und die direkte Qualifikation.

Eishockey, DEL: Die erhoffte erste Playoff-Halbfinalteilnahme in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist den Iserlohn Rosters verwehrt geblieben. Das Team aus dem Sauerland, das sich im Viertelfinale so tapfer gegen Meister ERC Ingolstadt gewehrt hatte, musste sich im siebten und entscheidenden Match gegen Ingolstadt mit 1:6 geschlagen geben. Die Oberbayern zogen ins Semifinale ein und treffen dort am Freitag im ersten Spiel der Serie "Best of Seven" auf die Düsseldorfer EG.

Im zweiten Duell empfängt Hauptrunden-Sieger Adler Mannheim das Überraschungsteam der Grizzly Adams Wolfsburg. Die Rheinländer gewannen am Dienstagabend bei den Hamburg Freezers mit 2:1 und stehen zum ersten Mal seit vier Jahren wieder in der Runde der letzten vier Teams. Der Erfolg der DEG war in den Viertelfinal-Duellen zwischen Düsseldorf und Hamburg sowie Ingolstadt und Iserlohn der einzige Auswärtssieg.

Düsseldorfs Manuel Strodel, der die DEG mit 1:0 in Führung gebracht hatte, sprach anschließend von einem "sehr engen Spiel. Beide Seiten haben sehr diszipliniert gespielt". Der Flügelstürmer gestand zudem: "Es hätte auch uns treffen können. Jetzt sind wir unheimlich glücklich, dass wir es geschafft haben." Bei den Freezers herrschte nach der unglücklichen Niederlage die Enttäuschung. "Es hat leider nicht gereicht", sagte Verteidiger Christoph Schubert. "Dabei haben wir nicht schlecht gespielt." Seit nunmehr elf Jahren warten die Hanseaten darauf, sich für ein DEL-Halbfinale zu qualifizieren.

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