Motorsport:DTM-Auftakt: Schont Titelfavorit Ekström sein Auto?

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Hockenheim (dpa) - Am Wochenende startet die DTM in Hockenheim in die Saison. Ein neues Reglement soll die Rennen einfacher machen, zudem sehen die Fans nun am Samstag und Sonntag einen Wettkampf um Punkte. Los geht's mit der Qualifikation am 2. Mai um 12.00 Uhr, das erste Rennen der Saison folgt um 14.45 Uhr.

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Hockenheim (dpa) - Am Wochenende startet die DTM in Hockenheim in die Saison. Ein neues Reglement soll die Rennen einfacher machen, zudem sehen die Fans nun am Samstag und Sonntag einen Wettkampf um Punkte. Los geht's mit der Qualifikation am 2. Mai um 12.00 Uhr, das erste Rennen der Saison folgt um 14.45 Uhr.

WAS SORGT FÜR SPANNUNG AM WOCHENENDE?

Fahrer und Teams haben keinerlei Erfahrung mit dem neuen Rennformat. Nur noch 20 Minuten Zeit für einen guten Startplatz, nach dem Rennen am Samstag geht es keine 24 Stunden später am Sonntag schon wieder um Punkte - der Zeitplan ist sehr eng. Ob die Fahrer schonend genug mit ihren Autos umgehen, ist nicht nur für Audis DTM-Leiter Dieter Gass „eines der großen Fragezeichen vor dem Auftakt“. Dazu kommt die grundsätzliche Ungewissheit vor dem Saisonstart.

WEN SOLLTE ICH GENAUER BEOBACHTEN?

Für die DTM-Fahrer ist Mattias Ekström der Titelfavorit. Der 36 Jahre alte Schwede geht mit Audi in seine 15. DTM-Saison und hat die Fahrerwertung schon zweimal gewonnen. Titelverteidiger Marco Wittmann haben auch einige auf der Rechnung. Letztes Jahr kam er als einziger BMW-Fahrer mit dem neuen M4 gut zurecht. Die Rennen in Hockenheim liefern einen Fingerzeig, ob seine Markenkollegen um Timo Glock und die Ex-Champions Bruno Spengler und Martin Tomczyk den Boliden nun auch beherrschen.

WAS IST SONST NOCH WICHTIG?

Wie stark ist Mercedes 2015? Diese Frage stellen sich nicht nur die Konkurrenten bei Audi und BMW. Vergangene Saison waren die Stuttgarter in Hockenheim chancenlos und reagierten darauf mit personellen Veränderungen in der Führungsetage der DTM-Mannschaft. Weil Mercedes im Gegensatz zu den Mitbewerbern weiterentwickeln durfte, sollte der Rückstand aufgeholt worden sein. Darauf hofft nicht nur Routinier Gary Paffett, sondern beispielsweise auch Formel-1-Ersatzfahrer Pascal Wehrlein. Der 20-Jährige träumt sogar vom ersten DTM-Titel für Mercedes seit 2010.

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